Remis im ersten Relegationsspiel für den FSV

(jo) Der FSV- Schröck reiste am Samstagmittag zu seinem ersten Relegationsspiel nach Zeilsheim. Der SV hatte am vergangenem Mittwoch sein erstes Spiel gegen Mesopotamien SC- Wiesbaden mit 0:1 verloren und somit stand für die Frankfurter bei dem Spiel gegen die Mannschaft von Trainer Markus

                                                          Kubonik alles auf dem Spiel.

Wie in alten Verbandsligazeiten „chauffierte“ die Mannschaft Egon Dietz mit einem Reisebus in die Main- Metropole wo die FSV´ler unter anderem von Rainer Maaß empfangen wurden. Den Spielbericht des freien Redakteurs finden Sie wie gewohnt unter „mehr lesen“

 

Die Bilder zur Partie finden Sie unter "Bilder & Videos>2010/ 2011> Rückrunde"

 

Den Bericht der Oberhessischen Presse vom Relegationsspiel in Zeilsheim finden Sie unter: "Presseberichte> 2011> Juni"

Von Rainer Maaß

Der FSV Schröck bestreitet am kommenden Mittwoch vor eigener Kulisse sein „Endspiel“ im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga Mitte. Gestern erreichten die Marburger Vorortler am zweiten Spieltag der Relegationsrunde ein 1:1 (0:1)-Remis beim nunmehr abgestiegenen SV Zeilsheim.

 

„Das ist es, was wir wollten. Die Kulisse wird am Mittwoch zuhause gegen den SC Mesopotamien Wiesbaden stimmen und mit einem Sieg wären wir dann durch“, freute sich Markus Kubonik nach Spielschluss. Der Schröcker Trainer ging gemeinsam mit den vielen mitgereisten FSV Anhängern zuvor durch ein Wechselbad der Gefühle. Schröck begann nämlich schwach, wirkte verunsichert und besaß vor der Pause keine Tormöglichkeit. Ausgerechnet Jens Borawski, in der Innenverteidigung der Gäste sonst die Zuverlässigkeit in Person, leistete sich einen Stellungsfehler, den Ephraim Oworuya per sattem Vollspannstoß zum 1:0 für Zeilsheim ausnutzte (21.). „Wir waren vor der Pause praktisch nicht auf dem Feld. Ich habe meine Jungs in der Kabine gefragt, ob diese Vorstellung das Ende dessen sein soll, was sie sich in der tollen Punktrunde erarbeitet haben“, berichtete Kubonik später. Seine Elf zeigte Charakter und nahm das Heft mit Wiederbeginn in die Hände. Großchancen für Cevair Kilercioglu (47.) und Tim Schott (48.), deuteten an, dass nun ein anderer FSV auf dem Feld stand. Zwar machte Regisseur Manuel Schäfer insgesamt zu wenig aus seinen Möglichkeiten, doch ging eindeutig ein Ruck durch das FSV-Team. Die Schlussphase brach an und wohl jeder der Gästefans wäre in Minute 85 mit dem 1:1-Ausgleich zufrieden gewesen, der Cevair Kilercioglu in eben jener Minute gelang. Ganz Schröck lag sich in den Armen. Was dann aber passierte ließ Markus Kubonik fast verzweifeln. Soeben war Zeilsheims Markus Pioch mit der roten Karte nach einer „Notbremse“ an Tobias Mandler vom Feld marschiert, als Cevair Kilercioglu alleine und mit ganz viel Anlauf auf SV-Torsteher Christoph Weber zusteuerte. „Noch acht, noch sieben, noch sechs Meter bis zum Siegtor“, zählte ein Schröcker Fan am Spielfeldrand mit, doch Kilercioglu schoss vorbei. 60 Sekunden später das gleiche Spiel und wieder vergab der FSV, dieses Mal in Person von Tim Schott eine hundertprozentige Möglichkeit zum Siegtreffer. „Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass wir hier sogar noch gewinnen können. Deshalb ist der eine Punkt vielleicht sogar zu wenig, aber wir haben ja noch einen Termin“, wusste Markus Kubonik. Nämlich das „Endspiel“ am Mittwoch!

>von Rainer Maaß<

 

Zeilsheim: Weber – Pioch, Terzic, Bilski, Sanfratello – Temur – Bouchen, Ayadi – Götürmen (79. Feibig), Oworuya – Rebic (77. Ortega-Tapia)

Schröck: Zimmermann – Yildiran (16. Dietrich-Langenstein), Borawski, Eichler, Loi – Schott, Schäfer – Kilercioglu, Rettig (68.Monaco), Kraus – Keskin (76. Mandler)

Schiedsrichter: Rau (Nidderau) – Zuschauer: 150 – Tore: 1:0 Oworuya (21.), 1:1 Kilercioglu (85.) – Gelbe Karten: Terzic, Götürmen, Ayadi (Zeilsheim) – Rote Karte: Pioch (86.)