Von Rainer Maaß
Die ohnehin geringen Hoffnungen von Fußball-Verbandsligist FSV Schröck auf den Ligaerhalt schwinden immer mehr. Beim FC Eddersheim unterlag der FSV mit 1:3 (0:2).
„Meine Mannschaft hat sich engagiert und laufbereit präsentiert. Diesbezüglich ist ihr kein Vorwurf zu machen. Vorne fehlt es eben bei uns weiterhin an Durchschlagskraft“, wusste FSV-Trainer Markus Kubonik. Seine Schützlinge brachten durchaus wie in vielen Partien das erforderliche Liganiveau zustande. Das selbiges schwand, je näher es auf dem gegnerischen Kasten zuging, war bereits in vielen Spielen zuvor zu besichtigen. Eddersheim verzeichnete in der ersten Hälfte ein Plus an Ballbesitz. Die Gäste verstanden es dabei durchaus, sich zu befreien und Offensivaktionen anzusetzen, denen es allerdings an Präzision und Mut fehlte. Ein Doppelschlag von Liga-Topscorer Ivan Rebic lenkte die Begegnung schließlich in die erwartete Richtung. Der wieselflinke und dribbelstarke Torjäger verwandelte zunächst einen Foulelfmeter zum 1:0 (28.) und traf vier Minuten später mit seinem 30. Saisontor zum 2:0. „Der FC Eddersheim war letztlich nicht in allen Belangen besser, aber viel cleverer“, analysierte Markus Kubonik bei böigem Wind an der Main-Staustufe. Nach dem Seitenwechsel beschränkte sich der Favorit auf die Spielkontrolle und ließ bis auf Niklas Rottenaus Tor zum 3:0 (55.) noch einige Chanen aus. Wenn die Hausherren einmal tief standen und der FSV Schröck sich mit etlichen Kräften nach vorne gewagt hatte, dann nutzte dies der FCE nach Zweikampfgewinnen, um über seine schnellen Offensivkräfte zu kontern. Genau dies hatte Kubonik vermeiden wollen. Dass sich die Gäste niemals aufgaben wurde mit dem 1:3-Anschlusstreffer durch Julian Kraus belohnt (66.). Wirklich eng für die Gastgeber hätte es in der Schlussphase aber nur werden können, wenn Matthias Pape 180 Sekunden vor dem Abpfiff nicht den Pfosten getroffen hätte, sondern ins Tor. In vier verbleibenden Spielen sind für den FSV die derzeitigen sieben Punkte Rückstand zum rettenden Ufer kaum mehr aufzuholen. Dazu fehlt schlicht mehr Wucht im Angriff, wie kümmerliche 28 Treffer aus 28 Partien belegen.
Eddersheim: Hinterkopf – Holtz, Küper, Matheisen, Lindner – Hommel (72. Felix Rottenau) – Bianco, Niklas Rottenau (59. Reuter), Christian Rottenau, Zörb (46. Grünewald) - Rebic
Schröck: Florian Eidam – Ursprung, Klein, Rechner, Greb (60. Maximilian Eidam) – Pfalz, Kocak – Hafer (46. Sener), Pape, Kraus - Schoch (79. Schäfer)
Schiedsrichter: Werner (Rüsselsheim) – Zuschauer: 150 – Tore: 1:0 Rebic (28., Foulelfmeter), 2:0 Rebic (32.), 3:0 Niklas Rottenau (55.), 3:1 Kraus (66.) – Gelbe Karten: Küper, Bianco (Eddersheim) – Florian Eidam (Schröck)