Pressemeldungen aus der Rückrunde des FSV 1921 Schröck e. V.


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rund um den FSV- Schröck aus dem Jahr 2012.

 

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Rückrunde Saison 2013/ 2014



34. Spieltag in der Gruppenliga Gießen/ Marburg

 

 

  • Resümee zum Spiel gegen die SG 2010 Waldsolms
  • Oberhessische Presse
  • 12.05.2014

 

Von Julius Mayer

Gegen eine taktisch disziplinierte und tiefstehende Heimmannschaft fand der FSV Schröck kaum ein Mittel. Die erste Torchance des Spiels bot sich allerdings Brian Davis, der an SG- Keeper Jannick Zörb scheitertete (9.). Auf der Gegenseite traf Waldemar Koch aus 24 Metern nur den Außenpfosten (11.). Sechs Minuten später zielte Koch genauer, als er ein Zuspiel von Niyazi Özdemir zum 1:0 verwertete. Die Heimelf zeigte sich in der Folge durch Konter stets gefährlich und stellte die FSV- Abwehr vor Probleme. In der 27. Minute konterten die Gastgeber über Koch, doch FSV- Torwart Florian Eidam verhinderte das 0:2. Zehn Minuten später war allerdings auch Eidam machtlos. Diesmal konterten die Platzherren über Rico Henrici, der Sebastian Auriga bediente. Dieser zog nach innen und traf per Flachschuss zum 2:0. Kurz vor der Pause verpasste Davis den Anschlusstreffer knapp, als sein Kopfball neben das Tor ging.

In Hälft zwei blieb die Aufholjagd des FSV aus. Die Schröcker zeigten sich zu einfallslos gegen die dichtstehende Hintermannschaft der SG Waldsolms Stattdessen kamen die Gastgeber zu weiteren Konterchancen, die jedoch ungenutzt blieben.

 

 

 

  • Vorbericht zum 34. Spieltag in der Gruppenliga GI/ MR
  • Hinterländer Anzeiger
  • 09.05.2014

 

Von Rainer Maaß

Als Gast des FC Cleeberg will Fußball-Gruppenligist FSV Buchenau am Sonntag (15 Uhr) seine Position im vorderen Tabellendrittel festigen. Der Schlager des Wochenendes steigt parallel dazu in der Wetteraner „Binge“. Hier kämpft der VfB Marburg als Gast des Namensvetters aus Wetter um seine letzte Chance in Sachen Klassenerhalt.

 

Ohne den verhinderten Wolfgang Strümpfler, der gemeinsam mit Mirko Gut als Interims-Trainergespann fungiert, muss der FSV Buchenau am Sonntag beim FC Cleeberg auskommen. „Punkten können wir in Cleeberg und in allen anderen Partien bis zum Rundenende nur dann, wenn die mannschaftliche Geschlossenheit stimmt. Darum geht es in erster Linie“, stellt Gut klar. Er bemüht damit Tugenden, die von den „Lahnlustlern“ unter der Woche beim 4:3-Heimsieg über die FSG Homberg/Ober-Ofleiden demonstriert wurden. Personell bieten sich dem FSV jetzt ein klein wenig mehr Variationsmöglichkeiten. Immerhin kam Enrico Zucca zuletzt bereits zu eine Kurzeinsatz und dürfte damit zurück auf dem Weg zu alter Klasse ein. Vier Punkte beträgt der Buchenauer Vorsprung auf den siebten Rang. Das Ziel, den Platz im oberen Tabellendrittel zu halten, haben Gut/Strümpfler ausgegeben.

Tabellenführer FSV Schröck hat auf die bittere Derbypleite gegen Nachbar SV Bauerbach so reagiert, wie es sich FSV-Trainer Markus Kubonik vorgestellt hatte. Die Schwarz-Weißen gewannen die beiden folgenden Partien, wobei besonders der 2:1-Heimerfolg letzten Sonntag gegen Verfolger SG Kinzenbach beeindruckte. „Passgenauigkeit, Körpersprache und der spielerische Vortrag stimmten. Endlich einmal haben wir nach der Winterpause ein Topspiel absolviert, in dem drei Punkte für uns hängen blieben“, strahlt Kubonik. Dass die Aufgabe am Sonntag bei der SG Waldsolms nicht leicht wird, leuchtet ihm ein. „Die Waldsolmser fighten mit allen Mitteln um den Klassenerhalt. Dort werden wir garantiert nicht die Räume bekommen, die uns Kinzenbach als ein eher spielerisch orientiertes Team anbot“, ahnt „Kubo“. Personell ist die Lage angespannt. Den Schröckern drohen die angeschlagenen Bahtiyar Yildiran, Daniel Wolf, Florian Eidam, Daniel Marczoch, Pascal Breitenmoser und Steffen Rechner auszufallen.

Fünf Partien bleiben den Zweitplatzierten SF/BG Marburg vor dem Hintergrund des verlorenen direkten Vergleichs, um drei Punkte Rückstand zu Tabellenführer FSV Schröck aufzuholen. Kein Wunder, dass sich die Kombinierten am Sonntag vor eigenem Anhang gegen Absteiger SG Trohe/Alten-Buseck keine Blöße geben wollen. „Es bringt nichts, auf andere Teams zu schauen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen“, weiß SF/BG-Trainer Maurice „Momo“ Jauernick. Der 5:2-Heimerfolg seiner Jungs gegen den FSV Buchenau hat allen im Blau-Gelben-Lager gutgetan. „Jetzt kommt es darauf an, dass wir im Training und im Wettkampf die richtige Mischung aus Spaß und Lockerheit sowie Konzentration finden“, verdeutlicht Jauernick. In den Übungseinheiten präsentieren sich die Spieler zumindest hochkonzentriert, wie der Coach bestätigt.

Neuling SV Bauerbach weist sechs Zähler Rückstand zu Tabellenführer FSV Schröck auf. Druck kennen die Männer aus dem Waldstadion freilich nicht, denn sie spazieren im Prinzip seit Wochen locker durch die Liga, punkten fleißig und haben den Aufstieg nicht als Saisonziel auf ihre Radar. „Bei der TSG Wieseck und ihrer jungen Mannschaft wird es sehr schwer für uns, keine Frage. Wollen wir dort bestehen, dann müssen wir so in die Zweikämpfe gehen, dass die Wiesecker sofort merken, dass für sie nichts zu holen ist. Eine solche Partie ist reine Kopfsache“, glaubt Aman Ashgedom, während der krankheitsbedingten Abwesenheit von Chefcoach Bernd Wiesner Abwehrchef und Interims-Spielertrainer in Personalunion.

Die Chancen des VfB Marburg auf den Klassenerhalt sind allenfalls noch der Papierform nach realistisch. Zum Spaß reisen die „Schimmelreiter“ am Sonntag allerdings nicht nach Wetter. „Unser Gastgeber VfB Wetter stelt wie wir eine sehr junge- und spielstarke Mannschaft. Ich bin fest überzeugt davon, dass wir dort mithalten werden. Die Wetteraner sollten sich davor hüten, uns auf die leichte Schulter zu nehmen“, erklärt Thomas Schick, Sportlicher Leiter der Marburger. Der Kader der Gäste bleibt weiterhin sehr klein. „Was wir aber seit der Winterpause an Personal aufbieten, das hat die Qualität, um in der Gruppenliga zu bestehen. Leider haben wir in der Zeit vor der Winterpause zu viele Punkte liegen lassen“, verdeutlicht Schick.

In den Partien vor seinem spielfreien Wochenende war der VfB Wetter meist in Galaform und punktete fast nach Belieben. Wetters Trainer Harry Preuss gab seinen Schützlingen zuletzt als Belohnung ein paar Tage frei. Dass in dieser Woche vor dem Heimspiel gegen den VfB Marburg Schluss mit lustig ist, merkten die Akteure in kurzen Hosen rasch. „Ich habe das Tempo im Training wieder deutlich angezogen, um die nötige Anspannung ins Team zu bekommen“ verrät Preuss. Von einem lockeren Spielchen geht er am Sonntag gegen die Marburger nicht aus. „Die haben 6:2 gegen den SSV Langenaubach gewonnen. Ich bin mir sicher, dass sie versuchen werden, gegen uns ihre kleine Rettungschance zu nutzen“, erklärt Preuss. Personell hat er keine Änderungen geplant.

„Sind wir annähernd komplett, dann können wir zumindest gegen die Teams im unteren Tabellendrittel mithalten. Genau das zeigte das 1:1-Heimremis gegen Eintracht Lollar“, blickt Dieter Jacobi, Vorstandsmitglied des TSV Michelbach, zurück. Deutlich schwerer dürfte es für den feststehenden Absteiger am Sonntag als Gast des SC Waldgirmes II werden. Die Lahnauer punkteten zuletzt - freilich mit Unterstützung von Akteuren aus ihrer Verbandsligagarnitur – beständig. Sie sind in Sachen Klassenerhalt aller Sorgen ledig. „Es wird für uns leider personell wieder enger. Ich hoffe nur, dass wenigstens Peter Heinzmann zurück an Bord ist und uns verstärkt“, teilt Jacobi mit.

 

 

  • Vorbericht zum 34. Spieltag in der Gruppenliga GI/ MR
  • Oberhessische Presse
  • 09.05.2014

 

 

„Schimmelreiter“ sind beim VfB Wetter gefordert

 

Fußball, Gruppenliga Gießen/Marburg: Bauerbach will oben dranbleiben / Cleeberg – Buchenau

 

Spitzenreiter FSV Schröck und Verfolger SF BG Marburg liefern sich am Sonntag ein Fernduell um die Tabellenführung. Während der FSV bei der SG Waldsolms gefordert ist, empfangen die Sportfreunde die SG Trohe/Alten-Buseck.

 

von Julius Mayer

TSG Wieseck – SV Bauerbach (Sa., 16 Uhr).

Nach dem 4:1-Erfolg beim FC TuBa Pohlheim trifft der SVB am Wochenende auf die wiedererstarkte TSG Wieseck, die derzeit mit ihrer kompletten A-Jugend die Gruppenliga aufmischt. Allerdings trennte sich Wieseck jüngst nur 4:4 von der SG Trohe/Alten-Buseck und muss auf seine beiden rotgesperrten Torhüter verzichten. „Gegen Trohe hat man gesehen, dass diese junge Mannschaft auch noch Defizite hat“, sagt Bauerbachs Vorsitzender Edmund Euker, der mit einem offen geführten Spiel rechnet. „Beide Mannschaften sind spielstark und das kommt uns entgegen. Allerdings ist der Ausgang völlig offen, aber wir wollen natürlich gewinnen, um oben dranzubleiben“, betont Euker. Ein besonderes Spiel wird es für die SVB-Akteure in jedem Fall, spielten doch gleich vier Spieler in der Vergangenheit für die Jugend der TSG Wieseck.

SC Waldgirmes II – TSV Michelbach (So., 15 Uhr).

Vergangene Woche gelang dem TSV Michelbach nach längerer Durststrecke ein Punkterfolg beim 1:1 gegen Eintracht Lollar. „Gerade unsere Defensivarbeit war wirklich gut gegen Lollar“, lobt TSV-Coach Maik Baumgart sein Team. Am Sonntag erwartet die Michelbacher nun eine schwere Aufgabe bei der Zweitvertretung des SC Waldgirmes. „Das wir sehr schwer auf dem Kunstrasenplatz gegen diese offensivstarke Mannschaft“, weiß Baumgart. Den Fokus legt der Trainer aber ohnehin auf die darauffolgenden drei Heimspiele, in denen weiter die Grundsteine für die kommende Saison gelegt werden sollen. Personell steht am Sonntag vermutlich Peter Heinzmann wieder zur Verfügung.

FC Cleeberg – FSV Buchenau (So., 15 Uhr).

Unter der Woche feierte der FSV Buchenau einen 4:3-Heimsieg gegen die FSG Homberg/Ober-Ofleiden. „Der Sieg ging in Ordnung, aber nach dem 3:0 haben wir uns durch individuelle und taktische Fehler selbst in die Bredouille gebracht, sodass man mit dem Spiel nicht so zufrieden sein kann“, sagt Buchenaus Trainer Mirko Gut. Am Sonntag reisen die „Lahnlustler“ nun zum drittbesten Rückrundenteam. „Das wird ein schweres Spiel gegen einen robusten Gegner“, sagt Gut. Zudem bleibt die personelle Situation beim FSV weiter angespannt. Am Wochenende trägt die zweite Mannschaft parallel ein Spiel aus, sodass unklar ist, wer dem Coach gegen Cleeberg zur Verfügung steht. 

SG Waldsolms – FSV Schröck (So., 15 Uhr).

Nach dem 2:1-Erfolg im Spitzenspiel gegen die SG Kinzenbach bekommt es Tabellenführer FSV Schröck nun mit der SG Waldsolms zu tun. „Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben uns gegenüber der Vorwoche gesteigert“, lobt Schröcks Trainer Markus Kubonik. Nun hofft der Coach, dass sein Team diese Leistung erneut abrufen kann. „Die SG Waldsolms ist eine heimstarke Mannschaft“, betont Kubonik und ergänzt: „Sie sind durch Standards und Konter sehr gefährlich, sodass es nicht einfach wird dort zu bestehen.“ Zudem stehen hinter den Einsätzen von mehreren Spielern noch Fragezeichen.

VfB Wetter – VfB Marburg (So., 15 Uhr).

Nachdem der VfB Wetter vergangene Woche spielfrei pausierte, trifft die junge Mannschaft um Coach Harry Preuß am Sonntag im Derby auf den VfB Marburg. „Wir haben die Zeit genutzt, um uns zu regenerieren und werden nun versuchen ein gutes Spiel abzuliefern und zu gewinnen“, betont Preuß. Respekt hat der Trainer insbesondere vor der guten Offensive der Marburger. „Das wird nicht einfach, aber wir haben den Vorteil, dass es für uns um wenig geht und für den VfB um sehr viel“, sagt Preuß, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.

VfB-Coach Peter Starostzik zeigt sich mit der jüngsten Leistung seiner Mannschaft beim 6:2-Erfolg gegen den SSV Langenaubach zufrieden. „Wir haben viele Chancen kreiert, nach dem zwischenzeitlichen 2:2 nicht aufgegeben und uns für diesen engagierten Auftritt belohnt“, sagt Starostzik. Vor der Leistung der Wetteraner in dieser Saison hat der Marburger Trainer Respekt und erwartet daher ein schweres Spiel. „Wetter ist eine offensivstarke Mannschaft mit Kontakt zur Spitze“, sagt Starostzik und fügt an: „Wir müssen noch konzentrierter agieren, wenn wir dort bestehen wollen.“

SF BG Marburg – SG Trohe/Alten-Buseck (So., 15.30 Uhr).

Die Sportfreunde empfangen zum Abschluss des 34. Spieltages den Tabellenvorletzten Trohe/Alten-Buseck, der in der Vorwoche der TSG Wieseck ein 4:4 abtrotzte. „Es gibt keinen Grund Trohe zu unterschätzen, was man am Ergebnis gegen Wieseck auch klar sieht“, sagt Blau-Gelb-Coach Armin Dahlhoff. Der Trainer erwartet daher einen kämpferischen Auftritt seiner Mannschaft, wie schon in der vergangenen Woche beim 5:2 gegen Buchenau. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung, da wir uns auch durch die Fehlentscheidung vor dem 2:2 nicht aus dem Konzept gebracht haben und die richtige Reaktion gezeigt haben“, lobt der Coach. Unterdessen treiben die Blau-Gelben auch die Planungen für die kommende Saison voran. Vom FSV Buchenau wechseln im Sommer Enrico Zucca, Clemens Haberzettl und Torhüter Timo Möller an den Zwetschenweg.

 

 

Weiter spielen:

SSV Langenaubach – SG Obbornhofen/Bellersheim (Sa., 15.30 Uhr),

FSG Homberg/Ober-Ofleiden – FC TuBa Pohlheim,

SG Kinzenbach – TSF Heuchelheim (beide So., 15 Uhr).

 

 

 


33. Spieltag in der Gruppenliga Gießen/ Marburg, Heimspiel gegen die SG Kinzenbach

 

 

  • Resümee zum Gruppenligaspiel gegen die SG Kinzenbach
  • Oberhessische Presse 
  • 05.05.2014

 

Von Julius Mayer

FSV Schröck – SG Kinzenbach: 2:1

Der FSV Schröck zittert sich am Schröcker Elisabethbrunnen zum Sieg. Dabei hatten die Schröcker zunächst alles im Griff gehabt. Nach anfänglicher Abtastphase bestimmten die Platzherren das Geschehen. In der 35. Minute flankte Roman Herdt auf Manuel Schäfer und dieser köpfte zum 1:0 ein.

Nach dem Seitenwechsel sahen die 160 Zuschauer eine zerfahrene Partie. Erst nach dem 2:0 durch Brian Davis, der im Nachsetzen Erfolg hatte (58.), wurde es wieder interessant. Die Gäste aus Kinzenbach erhöhten nun den Druck und kamen durch einen verwandelten Handelfmeter von Steffen Spotka zum Anschlusstreffer. Zuvor war Steffen Rechner ein Handspiel unterlaufen. Die Kinzenbacher setzten den FSV nun zusehends unter Druck. In der 81. Minute vergab Davis zudem die Chance zur Vorentscheidung, sodass die Schröcker bis zum Abpfiff zitterten. Durch den Sieg eroberten die Schröcker die Tabellenführung von den Sportfreunden Blau Gelb Marburg zurück.

 

 

  •  Vorbericht zum 33. Spieltag in der Gruppenliga GI/ MR
  • Hinterländer Anzeiger

·         02.05.2014

 

Von Rainer Maaß

Der Schlager des Wochenendes in der Fußball-Gruppenliga steigt am Sonntag (15.30 Uhr) in Schröck. Der gastgebende Rangzweite FSV Schröck will sich mit einem Heimsieg über die Drittplatzierte SG Kinzenbach die Tabellenführung zurückholen. Der VfB Marburg hingegen muss am Sonntag (15 Uhr) sein Heimspiel gegen den SSV Langenaubach gewinnen, um noch einen Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt zu wahren.

 

„Ich weiß nicht Recht, warum wir das Kellerduell bei der SG Waldsolms mit 1:3 verloren“, schüttelt Trainer Peter Starostzik vom VfB Marburg noch immer den Kopf. „Wir betreiben einen hohen läuferischen Aufwand, haben viele Chancen und nutzen diese einfach zu selten“, analysiert „Staro“. Sein kleiner Kader setzt sich auch am Sonntag gegen den SSV Langenaubach nur aus elf Leuten in der Startformation und gerade einmal drei Einwechselspielern zusammen. Die Flinte ins Korn werfen wollen Starostzik und die Seinen freilich trotz der extrem schlechten Ausgangsposition nicht. „Ich habe jeden einzelnen meiner Jungs gefragt und der Tenor von den Spielern ist immer der Gleiche. So lange, wie rechnerisch noch etwas möglich ist, kämpfen wir. Schließlich darf man jetzt nicht alles das fallen lassen, was durch zumeist gute Leistungen nach der Winterpause aufgebaut wurde. Da geht es auch um das eigene Ego aller, die beteiligt sind“, betont der Marburger Coach.

Abwehrchef Aman Ashgedom als Interims-Spielertrainer und Vorsitzender Edmund Euker als Interimstrainer vertreten den seit längerer Zeit erkrankten Chefcoach Bernd Wiesner beim SV Bauerbach. Gerade einmal sechs Zähler trennen den sensationell auftrumpfenden Liganeuling noch von der Tabellenspitze und damit vom Durchmarsch in die Verbandsliga. „Wir sehen natürlich diese Möglichkeit und das motiviert auch unsere Mannschaft, aber ganz realistisch gesehen ist das kein Thema. Schließlich besteht das Team größtenteils aus Jungs, die noch vor kurzer Zeit im Jugend- oder Kreisligabereich aktiv waren. Wir wollen die Partie am Sonntag gegen Turabdin Babylon Pohlheim einfach ebenso genießen, wie die folgenden Heimspiele gegen die wirklichen Aufstiegsanwärter SF/BG Marburg und SG Kinzenbach. Um mehr geht es eigentlich nicht“, hält Ashgedom die Bälle flach.

„Wir haben fast 20 Jahre lang in Verbands- und Gruppenliga gespielt. Eine Runde wie diese, in der sich die vielen Kräfte aus unterklassigen Mannschaften redlich bemühen, aber trotzdem manchmal eben mit 0:9, wie letzte Woche in Wetter geschehen, verlieren, tut mir weh. Da leide ich wie ein Tier“, gewährt Vorstandsmitglied Dieter Jacobi vom TSV Michelbach einen Einblick in sein Seelenleben. „Weil wir am Samstag zuhause gegen Eintracht Lollar personell besser aufgestellt sein werden, weil unsere Jungs Charaker haben und weil die Zusammenstellung des Kaders für die neue Runde super läuft, stehen wir das hier und heute gemeinsam durch“, erklärt Jacobi.

Der FSV Schröck hat sich im schweren Spiel beim FC Cleeberg mit 3:1 durchgesetzt und damit die richtige Reaktion auf die 0:2-Derbypleite gegen den SV Bauerbach gezeigt. Rundum zufrieden ist Schröcks Trainer Markus Kubonik vor dem Spitzenmatch am Sonntag zuhause gegen die SG Kinzenbach freilich nicht. „Wir haben zuviele Chancen liegen lassen und waren nicht souverän genug. Wir brauchen jetzt dringend wieder die absolute Aggressivität, die uns in weiten Teilen der Vorrunde auszeichnete“, verlangt „Kubo“. Noch fraglich ist das Mitwirken von Defensivallrounder Steffen Rechner. Daniel Wolf ist hingegen wieder an Bord, weist aber noch Trainingsrückstand auf. „Gewinnen wir gegen Kinzenbach und holen damit den zweiten Dreierpack in Folge, dann kommen die Ruhe und das Selbstvertrauen endgültig zurück“, prophezeit der Schröcker Trainer.

 

 

 

·         Vorbericht zum 33. Spieltag in der Gruppenliga GI/ MR

·         Oberhessische Presse

·         02.05.2014

 

Starostzik: „Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen.“

 

Fußball, Gruppenliga Gießen/Marburg:

VfB Marburg empfängt den SSV Langenaubach / Michelbach trifft auf Lollar

Am Schröcker Elisabethbrunnen kommt es am Sonntag zum Spitzenspiel zwischen dem FSV Schröck und der SG Kinzenbach. Mit einem Sieg können die Schröcker die Tabellenführung von den SF BG Marburg zurückerobern.

von Julius Mayer

TSV Michelbach – Eintracht Lollar (Sa., 18 Uhr). Nach der herben Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den VfB Wetter, hofft der TSV Michelbach nun auf einen Punkterfolg gegen den Tabellensiebzehnten aus Lollar. „Wir hatten gegen Wetter zahlreiche Ausfälle und waren dort einfach nicht konkurrenzfähig“, erklärt TSV-Coach Maik Baumgart. Gegen Lollar stehen dem Trainer nun wieder mehr Spieler zur Verfügung. „Am Samstag sind wir wieder schlagkräftiger, sodass wir hoffentlich noch einmal punkten können“, sagt Baumgart.

FC TuBa Pohlheim – SV Bauerbach (So., 15 Uhr). Den Tabellendritten aus Bauerbach erwartet am Sonntag eine unangenehme Aufgabe in Pohlheim. „Das wird ein kampfbetontes Spiel, da wir vermutlich auf dem Hartplatz spielen“, sagt Bauerbachs Co-Trainer Aman Asghedom, der den Trainingsschwerpunkt in dieser Woche daher auf das Zweikampfverhalten gerichtet hat. Personell stehen Thorsten Gantenberg und Lukas Hack wieder zur Verfügung.

VfB Marburg – SSV Langenaubach (So., 15 Uhr). Nach der bitteren 1:3-Niederlage gegen die SG Waldsolms, trifft der VfB Marburg nun auf den abstiegsbedrohten SSV Langenaubach. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, da wir wieder gute Chancen hatten, aber eiskalt ausgekontert wurden“, erklärt VfB-Trainer Peter Starostzik. Nun hofft der Coach, dass sich seine Mannschaft gegen Langenaubach für ihren Aufwand endlich wieder belohnt. „Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen. Das sind wir dem Verein und den Zuschauern schuldig“, fordert Starostzik. Fassehai Billy Hagos wird am Sonntag weiterhin verletzt fehlen. Der Einsatz von Salih Ipek ist zudem fraglich.

FSV Schröck – SG Kinzenbach (So., 15.30 Uhr). Zum Abschluss des 33. Spieltages empfängt der FSV Schröck am heimischen Elisabethbrunnen die SG Kinzenbach. Schröcks Trainer Markus Kubonik hofft, dass sein Team an die Leistung aus der Vorwoche anknüpft, als die Schröcker den FC Cleeberg mit 3:1 besiegten. „Die Mannschaft hat alle Vorgaben umgesetzt und das müssen wir jetzt mitnehmen“, sagt Kubonik. Die SG Kinzenbach schätzt der Coach als körperlich starken Gegner an und rechnet daher mit einem kampfbetonten Spiel. „Wir müssen schnell in die Zweikämpfe finden und unsere spielerische Stärke nutzen“, betont der Trainer.

Weiter spielen: TSF Heuchelheim – FC Cleeberg (heute, 19.30 Uhr), SG Trohe/Alten-Buseck – TSG Wieseck, FSG Homberg/Ober-Ofleiden – SC Waldgirmes II, SG Obbornhofen/Bellersheim – SG Waldsolms (So., 15 Uhr).

 

 


32. Spieltag in der Gruppenliga Gießen/ Marburg - FSV Schröck spielt in Cleeberg

  • Resümee zum Gruppenligaspiel gegen den FC Cleeberg
  • Hinterländer Anzeiger
  • 27.04.2014

 

Kubo-Elf legt im Fernduell vor

 

Von Nico Hartung 

FC Cleeberg – FSV Schröck 1:3 (0:1)

Der FSV Schröck hat seine Hausaufgaben gemacht: Beim FC Cleeberg haben die Schützlinge von Trainer Markus Kubonik gestern mit 3:1 (1:0) gewonnen und damit im Fernduell um die Meisterschaft gegenüber den SF/BG Marburg vorgelegt, die ihrerseits heute gegen die TSF Heuchelheim gefordert sind. Doch die Kleebachtaler machten den Gästen das Leben keineswegs leicht. Der FCC hielt gut dagegen und musste erst in der 29. Minute das 0:1 durch einen Foulelfmeter von Lukas Greb hinnehmen. Die Heimelf von Spielertrainer André Böttner, der gestern verletzungsbedingt nur zuschauen konnte, antwortete mit einem Kopfball von Erik Schimpf, der nach einem Eckball knapp über den Querbalken rauschte (35.). Die beste Möglichkeit zum Ausgleich vergab der agile Raphael Bause unmittelbar nach der Pause, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (47.). Die Gäste zielten genauer: Auch bei seinem zweiten – dieses Mal allerdings umstrittenen Elfmeter – blieb Greb Sieger und schickte Misgaiski dieses Mal in die andere Ecke. Der Anschlusstreffer durch David Sauer (78., ebenfalls Foulelfmeter) sorgte zwar noch einmal für Hoffnung im Lager der FCC-Anhänger, doch die abgebrühten Gäste behielten in der hektischen Schlussphase die Nerven und machten durch das erlösende Tor des eingewechselten Pascal „Kalle“ Breitenmoser den Deckel drauf (85.).

 

 

 

  • Vorbericht zum 32. Spieltag in der Gruppenliga GI/ MR
  • Oberhessische Presse
  • 25.04.2014

 

 

Wetter peilt fünften Sieg in Serie an

 

 

 

Fußball, Gruppenliga Gießen/Marburg: VfB Wetter empfängt TSV Michelbach / Buchenau reist nach Wieseck

 

Im Aufstiegsrennen muss der FSV Schröck bereits am Samstag in Cleeberg vorlegen. Die SF BG Marburg empfangen einen Tag später die TSF Heuchelheim.

 

 

 

von Julius Mayer

 

VfB Wetter – TSV Michelbach (Sa., 15.30 Uhr).

 

Der VfB Wetter zeigt sich derzeit in starker Verfassung. Vergangene Woche siegte die Mannschaft von Trainer Harry Preuß im Lokalderby gegen den SV Bauerbach. Am Wochenende steht nun das nächste Lokalduell gegen Tabellenschlusslicht TSV Michelbach an. „Das wird kein einfaches Spiel, da Michelbach defensiv spielen wird“, sagt Preuß und fügt an: „Wir müssen noch beweglicher spielen, dann werden wir unsere Möglichkeiten bekommen.“ Personell muss der Trainer auf seine Youngsters aus der A-Jugend verzichten, da die A-Jugend parallel ein Spiel bestreitet.

 

Michelbachs Coach Maik Baumgart hofft, dass sein Team an den guten Auftritt im Spiel gegen den FSV Schröck anknüpft. „Wir haben taktisch gut gespielt und hatten durch den verschossenen Elfmeter sogar eine große Möglichkeit gehabt“, lobt Baumgart seine Mannschaft. Gegen den VfB Wetter setzt der Coach auf eine Defensivtaktik. „Wir werden uns auf die Abwehrarbeit beschränken und versuchen über Standards und Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen“, sagt Baumgart, der erneut mehrere Ausfälle kompensieren muss.

 

TSG Wieseck – FSV Buchenau (Sa., 15.30 Uhr).

 

Vergangenes Wochenende siegten die „Lahnlustler“ mit 3:1 gegen Aufstiegsanwärter SF BG Marburg und feierten dadurch den ersten Pflichtspielsieg in diesem Jahr. „Wir haben an dem Tag alles richtig gemacht, diszipliniert gespielt und gekämpft und unsere Chancen eiskalt genutzt“, lobt Buchenaus Trainer Mirko Gut sein Team. Nun hofft der Coach, dass der Sieg der Mannschaft für das kommende Spiel gegen Wieseck Wind verleiht. „Wir wollen gewinnen, aber dafür dürfen wir Wieseck nicht zur Entfaltung kommen lassen und müssen diszipliniert spielen“, erklärt Gut, der weiterhin auf mehrere Spieler verzichten muss.

 

FC Cleeberg – FSV Schröck (Sa., 15.30 Uhr).

 

Der FSV Schröck konnte am Ostermontag keinen Vorteil aus der Niederlage der Sportfreunde beim FSV Buchenau ziehen. Im Derby gegen den SV Bauerbach unterlagen die Schröcker selber mit 0:2 und verpassten es somit, sich in der Tabelle abzusetzen. „Uns hat in der zweiten Hälfte die Qualität gefehlt um das Tor zu machen“, sagt Schröcks Trainer Markus Kubonik und ergänzt: „Das Spiel ist abgehakt und wir konzentrieren uns jetzt auf die nächsten Aufgaben.“ Am Samstag treffen die Schröcker auf den FC Cleeberg, der nach fünf Siegen in Serie zuletzt der SG Kinzenbach mit 0:2 unterlag. „Das ist ein kampfstarker Gegner, der defensiv gut steht und gefährlich kontert“, warnt Kubonik. „Wir werden nur wenige Chancen haben und müssen daher konzentriert spielen“, betont der Coach.

 

SG Waldsolms – VfB Marburg (Sa., 19 Uhr).

 

Vergangene Woche kassierte der VfB Marburg erneut in allerletzter Minute eine Niederlage. Beim 0:1 in Pohlheim brachte ein verwandelter Foulelfmeter die „Schimmelreiter“ um ihren verdienten Lohn. „Wir hätten die Situation vor dem Strafstoß klären müssen, aber allgemein haben wir das Glück momentan einfach nicht auf unserer Seite“, sagt VfB-Coach Peter Starostzik. Nun hofft der Trainer, dass sein Team das Pohlheim-Spiel abgehakt hat und sich auf das Duell gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte SG Waldsolms konzentriert. „Wir werden sehen, ob wir die Rückschläge der vergangenen Wochen gut weggesteckt haben“, sagt Starostzik und ergänzt: „Das wird ein enges Spiel, in dem die Tagesform entscheidend sein wird.“ Fehlen werden der verletzte Alban Ademi und Benjamin Schacht.

 

SF BG Marburg – TSF Heuchelheim (So., 15.30 Uhr).

 

„Buchenau hat gekämpft und gut gestanden und damit hatten wir Probleme“, nennt Blau-Gelb-Coach Maurice Jauernick Gründe für die 1:3-Pleite gegen den FSV Buchenau. Zudem bemängelt der Trainer die Einstellung einiger Spieler und fordert vor dem Heimspiel gegen die TSF Heuchelheim eine Leistungssteigerung. „Durch die Niederlage der Schröcker gegen Bauerbach ist alles wieder auf null gestellt, aber wir müssen jetzt gegen Heuchelheim gewinnen“, betont Jauernick. Personell steht Maximilian Koch wieder zur Verfügung.

 

SV Bauerbach – SG Trohe/Alten-Buseck (So., 16 Uhr).

 

Der SV Bauerbach ist momentan die Mannschaft der Stunde in der Gruppenliga. Der Aufsteiger führt die Rückrundentabelle an und feierte zuletzt einen 2:0-Derbysieg beim FSV Schröck. „Wir waren zunächst von der Schröcker Aufstellung überrascht und konnten die eigenen taktischen Vorgaben nicht umsetzen, aber aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient“, erklärt SVB-Vorsitzender Edmund Euker. Nun trennen die Bauerbacher nur noch sechs Punkte von der Tabellenspitze. Ernsthaft mit dem Aufstieg beschäftigen will sich Euker jedoch nicht. „Bei dem einen oder anderen Spieler geistert der Aufstieg zwar durch den Kopf, aber es sind nur noch 21 Punkte zu holen, sodass wir uns darauf konzentrieren die Runde gut zu Ende zu spielen“, sagt der Vorsitzende. Gegen die SG Trohe/Alten-Buseck sollen nun vermehrt Spieler zum Einsatz kommen, die in dieser Saison noch nicht allzu viele Spiele bestritten haben. „Das wird kein leichtes Spiel, da Trohe befreit aufspielen kann, sodass wir Laufbereitschaft und Spielstärke zeigen müssen“, sagt Euker.

 

Weiter spielen:

  • SC Waldgirmes II – FC TuBa Pohlheim,
  • Eintracht Lollar – FSG Homberg/Ober-Ofleiden,
  • SG Kinzenbach – SG Obbornhofen/Bellersheim (alle So., 15 Uhr).

 

 

 

  • Vorbericht zum 32. Spieltag in der Gruppenliga GI/ MR
  • Hinterländer Anzeiger
  • 25.04.2014

 

 

Von Rainer Maaß

 

Befreit aufspielen kann Fußball-Grupenligist FSV Buchenau am Samstag (15.30 Uhr) als Gast der TSG Wieseck. Parallel zur Partie der „Lahnlustler“ kommt es zum Kreisderby zwischen dem VfB Wetter und dem TSV Michelbach sowie zum Gastspiel des FSV Schröck beim FC Cleeberg. Erst am Samstag um 19 Uhr stellt sich der VfB Marburg zum Kellerderby bei der SG Waldsolms vor.

 

Verantwortliche, Spieler, Trainer und Fans des FSV Buchenau haben nach der feinen Leistung beim 3:1-Heimerfolg über Spitzenreiter SF/BG Marburg tief durchgeatmet. Der erste Sieg nach der Winterpause ist in trockenen Tüchern. Geht es nach der Einschätzung von FSV-Coach Wolfgang Strümpfler, dann ist auch am Samstag bei der TSG Wieseck Zählbares drin. „Vor dem Hintergrund unseres noch immer anhaltenen Verletzungspechs war diese läuferische und taktische Leistung meiner Mannschaft enorm. Wir sind als ein echtes Team aufgetreten. Mit einer solchen Leistung können wir auch bei der mittlerweile durch acht spielstarke A-Jugendliche aufgestockten TSG Wieseck etwas holen“, glaubt Strümpfler. Seiner Meinung nach gilt es, den Gastgebern duch ein konsequentes Zweikampfverhalten den Schneid abzukaufen. Noch fraglich ist das Mitwirken der beiden angeschlagenen Routiniers Cornelius „Junior“ Hull und Dennis Springer.

 

In der Vorrunde gewann der FSV Schröck 15 Spiele am Stück. Nun braucht es sieben Dreierpacks hintereinander, damit der FSV als Meister aus eigener Kraft aufsteigen kann. Was der Theorie nach machbar erscheint, stellt sich angesichts der mäßigen Vorstellung am Ostermontag beim 0:2 gegen den SV Bauerbach als eher unwahrscheinlich dar. „Wir haben zuletzt einige Male Nerven gezeigt und unter anderem drei Elfmeter in Serie verschossen. Es gelingt uns nicht, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Beim FC Cleeberg, der eine sehr robuste Truppe stellt, erwarte ich eine positive Reaktion von meinem Team“, stellt Schröcks Trainer Markus Kubonik klar. Gemeint sind unter anderem die Routiniers im Kader, die gegen Bauerbach ganz klar hinter ihren Möglichkeiten blieben. „Ich erwarte auch rein fußballerisch eine klare Steigerung“, erklärt „Kubo“, dem einleuchtet, dass drei Punkte her müssen, um weiter gute Aufstiegskarten zu besitzen.

 

Der 3:1-Heimsieg am Gründonnerstag über den SV Bauerbach fuhr eine Vertretung des VfB Wetter in wahrer Galaform ein. Ein Dreierpack am Samstag gegen den alten Rivalen und Schlusslicht TSV Michelbach scheint daher auf den ersten Blick nur eine Formsache zu sein. „Die Leistung gegen Bauerbach war natürlich Klasse, aber dafür können wir uns jetzt nichts mehr kaufen“, erklärt VfB-Trainer Harry Preuss. Was wie Zweckpessimismus klingt hat durchaus seine Berechtigung, denn den Wetteranern drohen zusätzlich zu den Langzeitverletzten mindestens sieben weitere Spieler auszufallen. Die eigene A-Jugend, aus der sich mittlerweile viele Kräfte der ersten Garnitur rekrutieren, spielt zeitgleich. Zudem ist das Mitwirken der angeschlagenen Leistungsträger Jan-Niklas Ehm und Arthur Besel höchst fraglich. „Dass es unter diesen Umständen nicht mit einer Verlegung der Partie geklappt hat, ist sehr schade“, erklärt Preuss.

 

Absteiger TSV Michelbach machte trotz der 0:4-Niederlage beim FSV Schröck keine schlechte Figur. „Hätten wir kurz vor der Pause unseren Elfmeter zum 1:1-Ausgleich verwandelt, dann wären die Schröcker wohl nervös geworden“, blickt Michelbachs Vorstandsmitglied Dieter Jacobi zurück. Als Gast des eindeutig favorisierten VfB Wetter sieht Jacobi die Seinen darin gefordert, über eine klare Zuordnung aus der Defensive heraus die Wetteraner Spielfreude zu dämpfen und sich ergebnismäßig „einigermaßen achtbar“ aus der Affäre zu ziehen. Viel lieber mag er über die neue Saison in der Kreisoberliga reden. „Die Planungen dafür laufen in personeller Hinsicht und was die Organisationsarbeit angeht prima. Wir werden sehr gut aufgestellt sein“, prophezeit Jacobi.

 

Will der VfB Marburg tatsächlich noch die Liga halten, dann muss er im Prinzp alle verbleibenden Spiele gewinnen und die vor ihm postierte Konkurrenz darf fast nichts mehr holen. Schließlich trennen den VfB satte zwölf Zähler vom rettenden Ufer. „Die 0:1-Niederlage in Cleeberg war deshalb unnötig, weil sich zwei absolut ausgeglichene Teams gegenüber standen. Die Analyse der letzten Partien ergibt, dass wir zu wenig Konstanz zeigen und dass wir nach vorne durchschlagskräftiger werden müssen“, betont VfB-Trainer Peter Starostzik. Letzteres dürfte nicht einfach werden, denn auf der Bank saßen in den jüngsten Partien fast nur Defensivakteure. „Ein wahrer Sturmlauf wäre allerdings auch das verkehrte Mittel. Waldsolms braucht wie wir jeden Punkt im Kampf um den Ligaverbleib. Die Begegnung ist eine Kopfsache“, ahnt Starostzik.

 

Wochenlang schien es, als sei der Aufstiegskampf ein Privatduell zwischen dem FSV Schröck und den SF/BG Marburg. Mittlerweile mischen aber auch noch die SG Kinzenbach und vor allem Neuling SV Bauerbach mit. „Natürlich stellen wir das punktbeste Rückrundenteam und sind auch stolz darauf. Ganz vorne eingreifen können wir aber nur noch, wenn die anderen schwächeln und wenn wir selbst total konstant punkten“, weiß Bauerbachs Vorsitzender und Interimstrainer Edmund Euker. Das eigene Punktekonto soll mit eine Heimsieg am Sonntag über die SG Trohe/Alten-Buseck aufgestockt werden. „Ich möchte, dass wir die Sinne für die schwere Aufgabe gegen Trohe/Alten-Buseck schärfen, gleichzeitig aber auch die Lockerheit bewahren, die uns zum 2:0-Prestigesieg beim FSV Schröck führte“, fordert Euker.

 

War die schwache Leistung von Ligaprimus SF/BG Marburg bei der 1:3-Pleite in Buchenau ein Ausrutscher oder steckt mehr dahinter? „Auf jeden Fall hat es bei einigen unserer Jungs an Engagement gefehlt. Wir müssen am Sonntag zuhause gegen die TSF Heuchelheim schlicht besser Fußball spielen“, schreibt Marburgs Trainer Maurice „Momo“ Jauernick den Seinen ins Gebetbuch. Fünfmal in den letzten sieben Partien dürfen die Kombinierten noch vor eigenem Anhang ran. „Das könnte angesichts unserer Heimstärke ein Vorteil sein“, spekuliert Jauernick. Wieder an Bord sind Mittelfeldallrounder Maximilian Koch und Rick Winhauer. Letzterer, übrigens Kapitän des Teams, soll gegen Heuchelheim nach seinem Bankplatz in Buchenau wieder in der Startelf stehen.

 

 

 

 

 

 

 


31. Spieltag, Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Blau Gelb Marburg am Schröcker Sportgelände

  • Resümee zum Spitzenspiel gegen die Sportfreunde
  • Oberhessische Presse
  • 14.04.2014

 

Julius Mayer

FSV Schröck – SF BG Marburg 2:2.

Fast 500 Zuschauer sorgten am Samstag für eine würdige Kulisse beim Spitzenspiel in Schröck. Zu sehen bekam das Publikum im ersten Durchgang ein mitreißendes Spiel mit hohem Tempo und zahlreichen Chancen. Die Blau-Gelben erwischten dabei den besseren Start und gingen in der dritten Minute durch Andreas Schoch, der eine Flanke von Daniel Hacker über die Linie drückte, in Führung. Die Schröcker leisteten sich anfangs zu viele Fehlpässe und hatten Glück, dass Steffen Rechner einen Schuss von Daniel Hacker noch vor der Linie klärte (9.). In der Folge fand der FSV besser ins Spiel und hatte in der 16. Minute die große Chance zum Ausgleich, doch Steffen Rechner scheiterte mit einem Strafstoß an Marburgs Keeper Alexander Bierkoch, nachdem Kai Schnitzer zuvor Brian Davis gefoult hatte. Die Schröcker ließen sich durch den verschossenen Elfmeter jedoch nicht beirren. Gleich mit der nächsten Aktion schlenzte Roman Herdt den Ball aus 18 Metern über Bierkoch hinweg ins Tor zum 1:1 (17.). Die Schröcker befanden sich nun im Aufschwung und nutzten ihre nächste Chance zur Führung. Bierkoch parierte einen Volley-Schuss von Davis vor die Füße von Mehmet Kocak, der zum 2:1 abstaubte (20.). Die Sportfreunde waren danach zunächst um Sicherheit bemüht, während die Schröcker besonders mit langen Bällen in die Spitze für Gefahr sorgten. Ein Freistoß von Niklas Jung, den Manato Ikari per Kopf ins Tor verlängerte, brachte den Tabellenführer ins Spiel zurück (28.). Beide Mannschaften zeigten sich ebenbürtig und kamen weiterhin zu Chancen. Die beste Möglichkeit vergab Schoch, der nach einem Eckball von Jung am Tor vorbeiköpfte (31.).

Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie umkämpft und spannend. Beide Mannschaften mussten dem hohen Tempo der ersten Hälfte jedoch Tribut zollen. Zudem standen die Defensivreihen nun sicherer, sodass sich nur noch wenige Möglichkeiten boten. Die beste Chance zum Sieg vergab Maximilian Koch, dessen Freistoß FSV-Schlussmann Florian Eidam an die Latte lenkte (73.).

 

FSV Schröck – SF BG Marburg 2:2.

Tore: 0:1 Andreas Schoch (3.), 1:1 Roman Herdt (17.), 2:1 Mehmet Kocak (20.), 2:2 Manato Ikari (28.).

Schröck: Eidam – Brass, Schleich, Rechner, Greb – Schäfer, Schott, Kocak – Herdt (74. Marczoch), Davis, Münch (55. Kraus).

Marburg: Bierkoch – Berger, Canevese, Ikari, Schnitzer – Kleemann, Winhauer (73. Pierrets), Koch, Jung, Hacker – Schoch.

Schiedsrichter: Steffen Rabe (Burgwald).

Zuschauer: 480.

 

 

  • Resümee zum Spitzenspiel gegen die Sportfreunde 
  • Hinterländer Anzeiger
  • 13.04.2014

 

Schröck ist einen Schritt voraus

 

Nico Hartung 

Spitzenspiele halten meist nicht das, was sie vorab versprechen. In der Fußball-Gruppenliga war dies gestern beim Duell des FSV Schröck und der SF/BG Marburg aber gänzlich anders: Vor herrlichster Fußballkulisse trennten sich beide Teams mit einem leistungsgerechten 2:2 (2:2)-Unentschieden und dürfen jeweils weiter auf den Aufstieg hoffen.

Auch in der Fußball-Bundesliga stand gestern das Duell des Spitzenreiters und seines ärgsten Verfolgers auf der Agenda. Der große Unterschied: Während der FC Bayern in der Beletage der deutschen Kicker die Meisterschaft schon gefühlt zur Winterpause eingeheimst hat und infolgedessen große Langeweile an der Tabellenspitze herrscht, bietet die Gruppenliga Gießen/Marburg ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den SF/BG Marburg (67 Punkte) und dem FSV Schröck (64, ein Spiel weniger) um die Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga Mitte. Diesem Ziel sind gestern – trotz des Unentschiedens – die Gastgeber einen kleinen Schritt näher gekommen als die Kombinierten: Denn sollten beide Kontrahenten am Rundenende punktgleich auf Position eins und zwei der Tabelle rangieren, würden die Schröcker aufgrund des gewonnenen direkten Vergleiches (Hinspiel 1:0) den Gang in die sechsthöchste Spielklasse antreten dürfen.„Beide können mit dem Punkt gut leben“, meinte FSV-Trainer Markus Kubonik hinterher, jedoch wohl wissend: Für sein Team kann dieser eine Zähler am letzten Spieltag Gold Wert sein. Den besseren Start erwischten auf dem mit rund 500 Zuschauern wohlbesuchten Schröcker Sportgelände allerdings die Gäste. Daniel Hacker flitzte über den rechten Flügel und bediente Andreas Schoch, der – unter Beihilfe des in dieser Szene unglücklich agierenden FSV-Schlussmanns Florian Eidam – zum 1:0 traf (3.). Die „Kubo“-Elf fand umgehend in die Partie zurück, vergeigte in der 15. Minute aber vorerst die beste Möglichkeit zum Ausgleich. Routinier Steffen Rechner scheiterte mit seinem Elfmeter am blitzschnell in die Ecke abgetauchten SF/BG-Keeper Alexander Bierkoch. „Wir dachten eigentlich, dieser Elfmeter würde uns einen positiven Kick geben. Aber 60 Sekunden später lag der Ball bei uns im Netz“, scherzte Marburgs Trainer Armin Dalhoff später, der wenige Augenblicke nach der Glanztat seines Torhüters das 1:1 durch einen sehenswerten Sonntagsschuss von Roman Herdt mitansehen musste (17.), dem Mehmet Kocak nach einem Bierkoch-Patzer unmittelbar darauf sogar das 2:1 für die Platzherren folgen ließ (19.). Anstatt das Ergebnis zu verwalten, spielte die gastgebende Elf vom Elisabethbrunnen weiterhin mutig nach vorne und nutzte dafür meist kluge und präzise Diagonal-Anspiele auf die wuseligen Angreifer Herdt und Brian Davis. Lukas Münch verpasste es in dieser Phase aus günstiger Einschussposition, das 3:1 nachzulegen, was der Ligaprimus nach 26 Minuten bestrafte: Japan-Import Manato Ikari verlängerte einen Freistoß von Niklas Jung per Kopf zum Ausgleich ins lange Eck. „Das ist letztlich ein gerechtes Ergebnis“, meinte Dalhoff hinterher. Beiden Mannschaften schwanden ab der 60. Minute merklich die Kräfte, die fabelhafte erste Halbzeit und die sommerlichen Temperaturen forderten ihren Tribut. Die beste Möglichkeit zum Siegtreffer besaß SF/BG-Spielmacher Maximilian Koch, dessen Freistoß aber nur ans Lattenkreuz klatschte (72.). „Beide Mannschaften haben alles gegeben", lobte Kubonik anschließend die Vorstellung beider Teams und ergänzte: „Meine Truppe ist willig, aufzusteigen.“ Und seit gestern sind seine Schützlinge, die die Meisterschaft nun aus eigener Kraft erreichen können, diesem Ziel einen kleinen Schritt näher als die SF/BG Marburg.

 

Stenogramm:

Schröck: Eidam – Brass, Rechner, Schleich, Greb – Schäfer, Schott, Kocak – Herdt (73. Marczoch), Davis, Münch (55. Kraus).

SF/BG Marburg: Bierkoch – Schnitzer, Canevese, Ikari, Berger – Jung, Winhauer (72. Pierrets) – Hacker, Koch, Kleemann – Schoch.

Schiedsrichter: Rabe (Asphe) – Zuschauer: 500 – Tore: 0:1 Schoch (3.), 1:1 Herdt (17.), 2:1 Kocak (19.), 2:2 Ikari (26.) – gelbe Karten: Marczoch, Schleich (Schröck), Schnitzer (Marburg) – bes. Vorkommnis: Rechner (15., Schröck) scheitert mit Foulelfmeter an Bierkoch.

 

 

 

 

 

  • Vorbericht zum 31. Spieltag
  • Hinterländer Anzeiger
  • 11.04.2014

 

Von Rainer Maaß

In Kräftemessen mit dem SV Bauerbach sah der FSV Buchenau bisher meist gut aus. Eine absolute Topleistung brauchen die „Lahnlustler“ aber am Sonntag (15 Uhr), um den zuletzt bärenstarken Gast aus Bauerbach zu besiegen. Der Knaller des Wochenendes in der Fußball-Gruppenliga steigt bereits am Samstag (15.30 Uhr). Hier empfängt der Rangzweite FSV Schröck den Ligaprimus SF/BG Marburg mit dem Ziel, diesen vom Sockel zu kippen.

 

„Der Umgang der Spieler untereinander ist von gegenseitigem Respekt geprägt. Das Team ist mit vollem Eifer im Training dabei“, beobachtet Mirko Gut, gemeinsam mit Wolfgang Strümpfler beim  FSV Buchenau in der Trainerverantwortung. Sportlich existenzielle Sorgen plagen die „Lahnlustler“ nicht. Sie feierten den Klassenerhalt im Prinzip bereits zur Winterpause. Sorglos ist das Trainerduo Gut/Strümpfler aber keineswegs. Zwei Baustellen erschweren die konzeptionelle Arbeit: Eine Fülle an verletzten Akteuren lassen den Gruppenligakader auf maximal zwölf Spieler schrumpfen und die aktuelle Form ist durchwachsen. Ausgerechnet jetzt folgen die Wochen der Kräftemessen mit dem Establishment der Klasse, die am Sonntag zuhause mit der Partie gegen Sensationsaufsteiger SV Bauerbach beginnen. „Bauerbach stellt spielerisch eines der besten Teams der Klasse. Mit wehenden Fahnen nach vorne rennen werden wir da sicher nicht. Klar ist aber auch, dass der Fußball eine der wenigen Mannschaftssportarten darstellt, bei denen ein Underdog jederzeit gegen einen Favoriten mithalten kann und genau das wollen wir zeigen“, verlangt Mirko Gut.

„Wir reisen am Sonntag mit großer Lust an die Lahn“, kleidet Edmund Euker, Vorsitzender des SV Bauerbach, die Reise zu den „Lahnlustlern“ vom FSV Buchenau in ein Wortspiel. Der SVB marschiert mit phänomenaler Konstanz durch die Runde und fegte zuletzt die TSF Heuchelheim mit sage und schreibe 7:0 vom Feld. An Selbstvertrauen mangelt es den Bauerbachern freilich nicht und erst Recht nicht an der Motivation, die unglückliche 3:5-Niederlage vom Hinspiel vergessen zu machen. „Die Vorstellung gegen Heuchelheim war einfach klasse. Niemand fiel leistungsäßig bei uns ab. In Vorwärts- und Rückwärtsbewegung haben wir alls das umgesetzt, was die taktische Marschroute vorgab“, freut sich Euker. Sein Cheftrainer Bernd Wiesner ist erstmals nach langer Krankheit wieder an Bord. Fehlen wird der am Fuß verletzte Lukas Hack, was Euker aber nicht vollends aus der Fassung bringt: „Jede Menge Jungs drängen auf ihren Einsatz“, stellt der SVB-Klubchef erfreut fest.

Nach der 0:1-Niederlage beim FC Cleeberg ist der VfB Marburg trotz zuletzt guter Leistungen wieder einen Schritt näher an der Kreisoberliga-Nord. Dass man am Samstag die aufstiegsambitionierte SG Kinzenbach empfängt, schreckt VfB-Trainer Peter Starostzik trotzdem nicht. „Für uns zählen doch sowieso nur Siege, wenn wir das Unmögliche möglich machen wollen“, leuchtet „Staro“ ein. Inmitten der Personalplanungen für die neue Runde, die ebenso erfolgreich-, wie zweigleisig laufen, bereitet er seine Schützlinge auf einen ganz anderen Gegner vor, als ihn die Cleeberger abgaben. „Cleeberg hat sich hinten verschanzt und im Prinzip keinen Fußball gespielt. Die Kinzenbacher aber werden mit offenem Visier agieren und das sollte uns besser liegen“, glaubt Starostzik.

Mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien, darunter der souveräne 3:0-Erfolg bei der TSG Wieseck, machte der FSV Schröck allerbeste Werbung für den Schlager am Samstag zuhause gegen die SF/BG Marburg. FSV-Trainer Markus Kubonik weiß, dass er nach dem 1:0-Hinspielsieg in Marburg nicht zuhause verlieren darf, um den direkten Vergleich, der am Rundenende bei gleicher Punktzahl an die Stelle der Tordifferenz rückt, zu gewinnen. „Wir wollen unser Spiel durchbringen und sind sofort um Kontrolle bemüht. Schwächen sehe ich bei den SF/BG Marburg momentan nicht“, erklärt Kubonik mit treuem Augenaufschlag, aber mit einem unverkennbaren Schmunzeln im Gesicht. Der Taktiker ist fest entschlossen, mit Zählbarem gegen die Blau-Gelben wieder auf den Fahrersitz des Aufstiegsfahrzeugs zurückzukehren. Noch fraglich ist das Mitwirken des angeschlagenen Manuel Schäfer.

Die SF/BG Marburg gewannen acht der letzten neun Partien, stellen die beste Heim- und Auswärtself der Klasse sowie den erfolgreichsten Angriff. Sie strotzen vor der samstäglichen Aufgabe beim FSV Schröck vor Selbstvertrauen, aber auch vor Gelassenheit. „Wir werden den Schröckern nicht ins offene Messer laufen, sondern schauen einfach mal, was die uns so anbieten. Die Partie ist extrem wichtig für beide Teams, aber da hüben wie drüben noch schwere Spiele anstehen, fällt noch keine Vorentscheidung“, ahnt SF/BG-Trainer Maurice „Momo“ Jauernick. Rechtzeitig zum Derbyknaller am „Elisabethbrunnen“ stehen Andy Berger und Niklas Lehann wieder zur Verfügung. Auch Maximilian Koch, der bereits beim 3:1-Erfolg gegen Obbornhofen/Bellersheim 90 Minuten sein Tagwerk verrichtete, ist wieder einsatzfähig.

Zehn Tore und sechs Punkte aus den letzten beiden Partien! Der VfB Wetter ist zurück in der Erfolgsspur, besitzt in Harry Preuss aber einen Trainer, der die Bodenhaftung nicht verloren hat. „Gerade unsere ganz jungen Leute haben ihre Sache beim 4:3-Sieg gegen den SC Waldgirmes II prima gemacht. Das Engagement meiner Mannschaft ist grundsätzlich prima, allerdings gefällt mir nicht, dass wir gegen Spielende noch zittern mussten und die Waldgirmeser „Zweite“ unnötig am Leben ließen“, findet Preuss das Haar in der Suppe. Der Wahl-Weidenhäuser warnt gleichzeitig vor seinem sonntäglichen Gastgeber FSG Homberg/Ober-Ofleiden, den er als „sehr diszipliniert und unangenehm zu spielen“, charakterisiert. Das Aufgebot der Wetteraner ist derzeit noch völlig unklar. Möglich ist, dass Preuss eine richtig starke Truppe an den Start bringt, aber auch, dass die angeschlagenen Jan-Niklas Ehm, Lukas Müller, Arthur Besel und Jonas Bettelhäuser allesamt passen müssen.

Schlusslicht TSV Michelbach wehrte sich trotz des bevorstehenden Abstiegs in den zurückliegenden Wochen meist tapfer und mit einer starken Einstellung. Als Gast der abstiegsbedrohten SG Waldsolms geriet die Elf von Trainer Maik Baumgart jedoch unerwartet deutlich mit 0:9 unter die Räder. Am Sonntag begrüßen die Michelbacher den SSV Langenaubach, der im sportlichen Existenzkampf steckt. Die „Aubacher“ stehen allerdings wesentlich stärker unter Druck als der TSV. Sie haben am „Lorch“ wahrlich nichts zu verschenken und der Gastgeber will nichts verschenken, um sich auch vor dem Hintergrund der Abstiegsfrage als faires Team zu erweisen. Ganz nebenbei laufen in Michelbach die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Gespräche mit potenziellen Zugängen werden geführt und für den aktuellen Kader bedeutet die Gruppenliga-Abschiedstournee, ein sportlich aussagekräftiges  Bewerbungsschreiben für den künftigen Kreisoberligakader abgeben zu können.

 

 

 

  • Vorbericht 31. Spieltag
  • Oberhessische Presse
  • 11.04.2014

 

Gipfelduel steigt am Elisabethbrunnen

 

Fußball, Gruppenliga Gießen/Marburg: FSV Schröck empfängt die SF BG Marburg

Am Samstag kommt es am Schröcker Elisabethbrunnen zum Spitzenspiel zwischen den beiden überragenden Mannschaften der diesjährigen Saison.

 

von Julius Mayer

FSV Schröck – SF BG Marburg (Sa., 15.30 Uhr).

Es gibt kaum einen Superlativ, der in dieser Saison nicht im Zusammenhang mit beiden Mannschaften gefallen ist. Am Samstag trifft mit dem FSV Schröck die beste Defensive (19 Gegentore) auf die beste Offensive der Gruppenliga (SF BG Marburg mit 85 Toren). Mit einem Sieg im Stadtderby können die Schröcker mit den Blau-Gelben gleichziehen, während sich die Sportfreunde durch einen Erfolg ein Polster auf den Verfolger erarbeiten können. FSV-Coach Markus Kubonik rechnet mit einem ausgeglichenen Spiel, in dem kleine Fehler schnell bestraft werden. „Kleinigkeiten werden den Unterschied machen, sodass wir 90 Minuten hochkonzentriert spielen müssen“, fordert der Coach. Personell muss Kubonik auf Daniel Wolf verzichten, während hinter dem Einsatz von Manuel Schäfer noch eine Fragezeichen steht.

Blau-Gelb-Coach Maurice Jauernick sieht – wie auch Kubonik – beide Mannschaften als gleichstark an. „Schröck ist defensiv sehr sicher und hat ein gutes Umschaltspiel, aber ihnen fehlt die etatmäßige Innenverteidigung, sodass wir da eventuell ansetzen können“, erklärt der Trainer. Auch Jauernick rechnet mit einem engen Spiel, in dem Kleinigkeiten den Unterschied machen. Personell steht den Sportfreunden im Derby ein unveränderter Kader zur Verfügung.

VfB Marburg – SG Kinzenbach (Sa., 18 Uhr).

Der VfB Marburg erlitt vergangene Woche einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Beim 0:1 gegen den FC Cleeberg waren die „Schimmelreiter“ die bessere Mannschaften, kassierten aber kurz vor dem Ende das 0:1 durch einen umstrittenen Handelfmeter. „Wir haben viel investiert und hätten uns belohnen müssen, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, ärgert sich VfB-Coach Peter Starostzik über die erste Pflichtspielniederlage im Jahr 2014. Am Samstag empfangen die Marburger nun den Tabellendritten aus Kinzenbach. „Das wird ein schweres Spiel, aber die Mannschaft glaubt weiter an sich und wir wollen punkten“, erklärt Starostzik. An Selbstbewusstsein dürfte es bei den Marburgern indes nicht fehlen, besiegten sie in diesem Jahr doch schon den FSV Schröck und die SF BG Marburg. Zudem steht Marco Paffrath wieder zur Verfügung.

FSV Buchenau – SV Bauerbach (So., 15 Uhr).

Den FSV Buchenau plagen derzeit große personelle Probleme. Vergangene Woche kamen die „Lahnlustler“ somit nicht über ein 1:1 bei der SG Trohe/Alten-Buseck hinaus und warten noch immer auf den ersten Sieg in diesem Jahr. Auch vor dem Spiel gegen Bauerbach bleibt die personelle Situation bei den Buchenauern weiter angespannt. FSV-Coach Mirko Gut verlangt daher von seinem Team vollen Einsatz, um gegen die offensivstarken Bauerbacher zu bestehen. „Bauerbach gehört zu den spielstärksten Mannschaften, sodass wir den richtigen Einsatz zeigen und kompakt stehen müssen“, betont der Trainer.

SVB-Vorsitzender Edmund Euker hofft, dass seine Mannschaft am Wochenende Revanche für die 3:5-Niederlage im Hinspiel nimmt. Gleichzeitig warnt Euker davor, die personell angeschlagenen Buchnauer zu unterschätzen. „Das Spiel gegen Bauerbach könnte die Buchenauer zusätzlich motivieren“, erklärt der Vorsitzende. Von der jüngsten Leistung seiner Mannschaft beim 7:0 gegen die TSF Heuchelheim zeigt sich Euker angetan, doch will er den Sieg nicht überbewerten. „Die Mannschaft hat die Taktik hervorragend umgesetzt, aber die Heuchelheimer wurden auch von einer Verletztenmisere heimgesucht“, sagt Euker. Verzichten muss der SVB auf die verletzten Lukas Hack und Felipe Rossi-Schmechel.

FSG Homberg/Ober-Ofleiden – VfB Wetter (So., 15 Uhr).

Der VfB Wetter bekommt es am Sonntag mit Aufsteiger FSG Homberg/Ober-Ofleiden zu tun. Die Homberger kassierten zuletzt zwei Niederlagen, schlugen in diesem Jahr aber schon den SV Bauerbach und die SG Kinzenbach. „Die haben uns schon im Hinspiel ein 1:1 abgetrotzt und gut gespielt“, sagt Wetters Trainer Harry Preuß und ergänzt: „Die können uns an guten Tagen große Probleme bereiten.“ Preuß rechnet daher mit einer schwierigen Aufgabe für seine Mannschaft, zumal die Wetteraner personelle Probleme plagen. „Wir gehen personell gerade am Stock. Einige Spieler schleppen schon seit Wochen Blessuren mit sich herum“, erklärt Preuß.

TSV Michelbach – SSV Langenaubach (So., 15 Uhr).

Die Michelbacher Mannschaft hat sich in dieser Saison trotz der aussichtslosen Situation bisher teuer verkauft. Ein Indiz dafür ist, dass die „Baumgart-Elf“ nur selten wirklich hohe Niederlagen hinnehmen musste. Vergangene Woche kassierten die Michelbacher allerdings eine 0:9-Pleite bei der SG Waldsolms. „Wir sind durch individuelle Fehler früh in Rückstand geraten“, erklärt TSV-Coach Maik Baumgart und ergänzt: „Nach dem 3:0 gingen dann die Köpfe runter und wir haben uns nicht mehr gewehrt, was enttäuschend war.“ Nun hofft der Trainer, dass diese Niederlage seiner Mannschaft zu denken gegeben hat. „Ich erwarte gegen Langenaubach eine Trotzreaktion“, sagt Baumgart. Mutlu Aksöz steht am Sonntag wieder zur Verfügung. Der Einsatz von Fynn Pierrets ist hingegen noch fraglich.

 

Weiter spielen:

TSF Heuchelheim – TSG Wieseck,

FC TuBa Pohlheim – SG Trohe/Alten-Buseck,

SC Waldgirmes II – Eintracht Lollar,

SG Obbornhofen/Bellersheim – FC Cleeberg (alle So., 15 Uhr).

 

 


30. Spieltag in der Gruppenliga Gießen/ Marburg: Die TSG Wieseck empfängt den FSV Schröck

  •  Resümee zum Gruppenligaspiel gegen die TSG Wieseck
  • Hinterländer Anzeiger
  • 06.06.2014


FSV zieht mit Spitzenreiter gleich

 

Von Christian Hoge

Dank eines souveränen Auftritts hat Fußball-Gruppenligist FSV Schröck bei der TSG Wieseck gestern mit 3:0 (1:0) die Oberhand behalten. Die Kicker vom Elisabethbrunnen sind damit zumindest 24 Stunden Tag lang punktgleich mit Tabellenführer SF/BG Marburg.

 

TSG Wieseck – FSV Schröck 0:3 (0:1): Eine Woche vor dem Gipfeltreffen präsentierte sich der Favorit über weite Strecken reifer und abgezockter als der mit acht A-Jugendlichen angetretene Tabellen-15. „Wieseck hat uns nur am Anfang ein paar Probleme bereitet. Nachdem wir dann aber ins Spiel gefunden hatten, haben wir das ordentlich gemacht und uns gute Chancen erarbeitet“, war FSV-Trainer Markus Kubonik zufrieden.

So hatte Schröck auf dem Wiesecker Sportplatz an der Philosophenstraße nach 21 Minuten auch die erste Gelegenheit. Top-Torjäger Brian Davis scheiterte aber zunächst per Kopf (21). Die TSG beschränkte sich dagegen weitgehend darauf, hinten kompakt aufzutreten. Ein Schuss des plötzlich im Sechzehner freistehenden Mirko Freese (25.) sollte über 90 Minuten die einzige ernsthafte Chance der Gießener Vorstädter bleiben. Folgerichtig schlug es dann auch auf der anderen Seite des Spielfelds ein: Steffen Rechner, der zuvor noch einen Freistoß knapp über das gegnerische Gehäuse gesetzt hatte (30.), machte es im zweiten Anlauf besser und beförderte den ruhenden Ball direkt in die Maschen (37.).

Joker Münch trifft kurz nach Einwechslung

Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag: Ein langer Abschlag von Torhüter Florian Eidam erreichte zielgenau den gerade einmal 120 Sekunden auf dem Spielfeld stehenden Lukas Münch. Vor dem Tor blieb der Joker eiskalt und überwand Wieseck-Keeper Paul Kottek mit einem frechen Heber (47.). Nur zehn Minuten später profitierte Schröck dann von einem Fehlpass der Gastgeber im Mittelfeld. Der daraufhin an den Ball kommende Goalgetter Brian Davis ließ sich nicht lange bitten und netzte zum auch in der Höhe verdienten 3:0 ein (57.). „Danach waren wir zwar nicht mehr so zielstrebig nach vorne, haben den Ball aber gut gehalten und hinten nichts zugelassen“, zog Markus Kubonik auch für die Schlussphase ein positives Fazit.

 

 

Wieseck:  Kottek – Rutz, Schäfer (80. Barth), Bender, Apostolou, Jost, Mukasa (71. Münstermann), Hassler, Klan, Strack (88. Jörg), Freese.

Schröck: Eidam – Schleich, Rechner, Brass, Herdt, Davis, Kocak, Greb, Yildiran (67. Breitenmoser), Schott, Kraus (46. Münch).

Schiedsrichter: Müller (Herborn) – Zuschauer: 80Tore: 0:1 Rechner (37.), 0:2 Münch (47.), 0:3 Davis (57.).

 

 

 

 

  • Vorbericht zum 30. Gruppenligaspieltag
  • Hinterländer Anzeiger
  • 04.04.2014

 

Von Rainer Maaß

Biegt Fußball-Gruppenligist FSV Buchenau nach schwachem Restrundenstart wieder auf die Erfolgsspur ein? Die „Lahnlustler“ gastieren am Sonntag (15 Uhr) beim Kellerkind SG Trohe/Alten-Buseck in Trohe. Bereits am Samstag (15.30 Uhr) will der Rangzweite FSV Schröck zumindest für einen Tag mit drei Punkten als Gast der TSG Wieseck zu Ligaprimus SF/BG Marbug aufschließen.

 

Die „Macht von der Lahn“, wie sich der FSV Buchenau gerne nennt, kommt derzeit ziemlich machtlos daher. Null Punkte und 1:8 Tore stehen aus den letzten beiden Partien zu Buche. Kein Wunder, dass jetzt die Wende gelingen soll. „Unsere Personallage ist extrem angespannt. Zuletzt fehlten sechs Leute mit Anwartschaft auf einen Stammplatz. Viel besser wird das in den nächsten ein, zwei Wochen nicht, aber für Zählbares bei der SG Trohe/Alten-Buseck sollten wir am Sonntag trotzdem gut sein“, glaubt Hubert Freund, der Sportliche Leiter bei den „Lahnlustlern“. Da die Interimstrainer Wolfgang Strümpfler und Mirko Gut auch am Sonntag noch urlaubsbedingt fehlen werden, vertreten Reservecoach Tobias Freund sowie die Spieler Cornelius „Junior“ Hull und Dennis Müller das Trainerduo.

Wir waren vorgewarnt und wussten, dass Eintracht Lollar nicht zu unterschätzen ist. Entsprechend konzentriert gingen wir ans Werk und holten uns auch endlich die Belohnung dafür ab“, lautet die Begründung von Harry Preuss, Trainer des VfB Wetter, wenn die Rede auf den 6:0-Auswärtssieg der Vorwoche fällt. In das Heimspiel am Sonntag gegen den SC Waldgirmes II gehen die Wetteraner ebenfalls mit Respekt, bedienen sich doch die Lahnauer derzeit verstärkt Akteuren aus der eigenen Verbandsligagarnitur. „Wir sind so selbstbewusst, dass wir wissen, mit einer entsprechenden Einstellung einen guten Gegner abzugeben. Sich in dieser Saisonphase noch so richtig zu bemühen, hat drei gute Gründe: Erstens ist das unser eigener Anspruch, zweitens dürfen dies die anderen Mannschaften im Auf- und Abstiegskampf erwarten und drittens ist spätestens jetzt die Zeit gekommen, dass wir uns spielerisch bereits im Vorgriff auf die kommende Saison steigern müssen“, betont Preuss.

Der FSV Schröck hat zur Kenntnis genommen, dass sein Aufstiegskonkurrent SF/BG Marburg in der Vorwoche gegen den VfB Marburg alle drei Zähler liegen ließ. Blanke Euphorie löste das Resultat des Mitbewerbers freilich am „Elisabethbrunnen“ nicht aus, denn der FSV weiß nur zu gut, dass er am Samstag bei der durch Toptalente aus der A-Jugend verstärkten TSG Wieseck vor einer hohen Hürde steht. „Das ist jetzt die Chance für uns, zu zeigen, dass wir wieder da sind“, betont Schröcks Trainer Markus Kubonik. Er stellt keine Hochrechnungen im Titelkampf an, sondern hievt die Leistungen seines Teams auf eine andere Ebene, auf der weniger Druck herrscht: „Die 60 Punkte aus der guten Vorsaison haben wir jetzt schon geknackt. Da 80 Prozent des Vorjahreskaders noch da sind, haben wir uns also weiterentwickelt. Diese Weiterentwicklung fortzusetzen bringt automatisch Punkte und darum geht es“, verdeutlicht „Kubo“.

Aus einstmals 13 Zählern Rückstand zu rettenden Ufer sind für den VfB Marburg nur nur noch acht Punkte geworden. Selbst der jüngste 2:1-Derbysieg über die SF/BG Marburg lässt VfB-Coach Peter Starostzik aber noch immer nicht auf die Tabelle blicken. „Am Sonntag beim FC Cleeberg erwartet uns sowieso eine ganz andere Aufgabe. Kämpferisch und läuferisch müssen wir bei diesem robusten Gegner noch viel mehr bringen. Es geht darum, so richtig viel zu arbeiten und die Geduld zu bewahren“, fordert „Staro“. Der einstige Defensivstratege aus Marburger Drittligazeiten stellte unter der Woche im Training fest, dass einige seiner Jungs noch an Muskelproblemen und anderen Wehwehchen laborieren. „Ich gehe allerdings davon aus, dass wir am Sonntag nahezu komplett sind“, erklärt Starostzik.

In vielen der jüngsten Kräftemessen hat sich der designierte Absteiger TSV Michelbach als konkurrenzfähig erwiesen. Bei der 1:5-Niederlage gegen Aufstiegsanwäter SG Kinzenbach war der TSV allerdings chancenlos. Als Gast der abstiegsbedrohten SG Waldsolms rechnen sich die Michelbacher durchaus etwas aus. „Wir haben im Gegensatz zum letzten Jahr, als die schwache Trainingsbeteiligung eine blanke Attrappe zu einem viel besseren Tabellenplatz als derzeit bildete, bis zu 18 Mann im Training. Außerdem sollten am Sonntag in Waldsolms alle Mann an Bord sein“, berichtet Jacobi. Darauf, Schützenhilfe für die ebenfalls im Tabellenkeller steckenden Nachbarn des VfB Marburg leisten zu müssen, lässt sich der TSV Michelbach nicht ein. „Auf uns können die nicht automatisch zählen. Wir spielen für uns und die Marburger sind klug genug, um selbst ihre Punkte zu holen“, stellt Jacobi klar.

Maurice „Momo“ Jauernick, Spielertrainer des Tabellenführers  SF/BG Marburg, konnte sich zuletzt immer auf die Einstellung seiner Schützlinge verlassen. Ausgerechnet im mit 1:2 verlorenen Derby als Gast des abstiegsbedrohten VfB Marburg aber gab es Probleme. „Wir hatten nicht die gewohnt breite Brust und haben den Kampf nicht so angenomen, wie das sein muss. An der Einstellung muss sich also am Sonntag zuhause gegen die SG Obbornhofen/Bellersheim unbedingt etwas ändern“, macht „Momo“ aus seinem Herzen keine Mördergrube. Jauernick und sein Trainerkollege Armin Dahlhoff spielten unter der Woche mit dem Gedanken, durch personelle Umstellungen auf die jüngste Pleite zu reagieren. Da nun aber mit Andi Berger, Rick Winhauer sowie Fabian Weidenhausen drei klassische Zentrumsspieler verletzt auszufallen drohen, ist die Aufstellung der Kombinierten kein Wunschkonzert mehr.

Der SV Bauerbach hat den Spielausfall der Vorwoche nicht dazu genutzt, die Beine hochzulegen. „Unsere Manschaft hat trainiert, um die Spannung einigermaßen zu konservieren“, teilt Edmund Euker mit. Der als Vorsitzender und während der Erkrankung von Chefcoach Bernd Wiesner auch als Interimsrainer tätige Euker, warnt vor dem Heimspiel am Sonntag gegen die TSF Heuchelheim vor dem Kontrahenten: „Eine technisch sehr starke Mannschaft, die in der Lage ist, auch bei personellen Engpässen ihr Konzept durchzuziehen“, beobachtete der Klubchef. Er kann voraussichtlich Rückkehrer Lukas Hack im Kader begrüßen und macht bei allem Sturm und Drang des Sensationsaufsteigers eine Schwäche aus: „Die Torverhinderung ist noch immer ausbaufähig. Daran gilt es dringend zu arbeiten, erst Recht, weil bald die großen Derbys auf dem Spielplan stehen“, regt Euker an.

 

 

 

 

  • Vorbericht zum 30. Gruppenligaspieltag
  • Oberhessische Presse
  • 04.04.2014

 

 

Michelbacher wollen Waldsolms ärgern

 

Fußball Gruppenliga Gießen/Marburg:

SG Waldsolms – TSV Michelbach/ Bauerbach empfängt Heuchelheim

 

Der VfB Marburg präsentiert sich derzeit in starker Verfassung und will am Sonntag in Cleeberg die nächsten Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

 

von Julius Mayer

TSG Wieseck – FSV Schröck (Sa., 15.30 Uhr).

Den Spieltag eröffnet die Begegnung zwischen der TSG Wieseck und dem zweitplatzierten FSV Schröck. Mit einem Sieg können die Schröcker zumindest vorübergehend mit Spitzenreiter SF BG Marburg nach Punkten gleichziehen. Allerdings erwartet FSV-Coach Markus Kubonik eine schwierige Aufgabe. „Wieseck ist spielstark und verfügt über sehr gute A-Jugendspieler, sodass wir unsere Leistungen bringen müssen, um zum Erfolg zu kommen“, betont Kubonik, der auf einen personell unveränderten Kader zurückgreifen kann.

SG Waldsolms – TSV Michelbach (So., 15 Uhr).

Vergangene Woche kassierte der TSV Michelbach eine 1:5-Heimniederlage gegen die SG Kinzenbach. „Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, aber nach dem 1:3 gingen dann die Köpfe nach unten“, erklärt Michelbachs Trainer Maik Baumgart. Nun hofft der Trainer auf eine ähnlich gute personelle Situation wie gegen Kinzenbach, als sich der TSV breit aufgestellt präsentierte. „Dann können wir Waldsolms auch durchaus ärgern“, glaubt Baumgart.

SG Trohe/Alten-Buseck – FSV Buchenau (So., 15 Uhr).

Der FSV Buchenau bekommt es am Sonntag mit dem Tabellenvorletzten SG Trohe/Alten-Buseck zu tun. Die „Lahnlustler“ warten noch auf den ersten Sieg im neuen Jahr. Vergangene Woche kassierte die Mannschaft vom Trainerduo Mirko Gut/Wolfgang Strümpfler eine deutliche 1:5-Niederlage beim FC TuBa Pohlheim. Allerdings traten die Buchenauer stark ersatzgeschwächt in Pohlheim an. Doch auch die SG Trohe/Alten-Buseck, die Revanche für die 2:3-Niederlage im Hinspiel nehmen will, hat momentan mit verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen.

FC Cleeberg – VfB Marburg (So., 15 Uhr).

Nach dem 2:1-Heimerfolg im Stadtderby gegen die SF BG Marburg erwartet die „Schimmelreiter“ am Sonntag eine unangenehme Aufgabe beim FC Cleeberg. „Durch unsere Entwicklung in diesem Jahr und den Derbysieg werden wir jetzt anders wahrgenommen und auch im Verein wachsen nun die Erwartungen“, erklärt Marburgs Trainer Peter Starostzik. Daher fordert der Coach einen engagierten Auftritt seiner Mannschaft. „Wir müssen konzentriert spielen und unser Können weiterhin zeigen“, betont Starostzik. Personell wird Andrei Sitolenko den rotgesperrten Markus Bierau im Tor vertreten.

SF BG Marburg – SG Obbornhofen/Bellersheim (So., 15.30 Uhr). Tabellenführer SF BG Marburg will nach der Derbyniederlage wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Blau-Gelb-Coach Armin Dahlhoff erwartet allerdings ein schwieriges Spiel gegen den Tabellenzehnten. „Wir haben noch unangenehme Erinnerungen an das Hinspiel, das wir 0:3 verloren haben“, sagt Dahlhoff und ergänzt: „Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Obbornhofen/Bellersheim nur heimstark ist und robust auftritt, da sie auch spielerisch gut sind.“ Personell haben die Sportfreunde derzeit im zentralen Mittelfeld Probleme. Fabian Weidenhausen wird verletzt fehlen. Zudem steht hinter den Einsätzen von André Berger und Rick Winhauer noch ein Fragezeichen.

VfB Wetter – SC Waldgirmes II (So., 16 Uhr).

Der VfB Wetter beendete vergangene Woche seine kleine Negativphase durch einen 6:0-Erfolg bei Eintracht Lollar. „Wir haben uns für unseren Aufwand belohnt, unsere Möglichkeiten genutzt und damit gezeigt, dass wir es können“, erklärt Wetters Trainer Harry Preuß. Mit viel Selbstbewusstsein geht der VfB Wetter nun in sein Heimspiel gegen die Zweitvertretung des SC Waldgirmes. „Wir schauen auf uns und wissen, dass wir nur schwer zu schlagen sind, wenn wir unser Spiel durchziehen“, sagt Preuß, dem ein unveränderter Kader zur Verfügung steht.

SV Bauerbach – TSF Heuchelheim (So., 17 Uhr).

Die personelle Situation beim SV Bauerbach hat sich vor dem Heimspiel gegen Heuchelheim weiter entspannt. Lukas Hack, Yannick Stahl und Felipe Rossi-Schmechel stehen wieder zur Verfügung, haben aber zum Teil noch Trainingsrückstand. „Inwiefern sie jetzt schon spielen werden wir sehen“, erklärt Bauerbachs Vorsitzender Edmund Euker. Gegen Heuchelheim rechnet Euker mit einer schwierigen Aufgabe. „Sie sind schwer einzuschätzen, da sie zuletzt sehr unterschiedliche Ergebnisse hatten“, sagt der Vorsitzende und ergänzt: „Sie sind technisch gut und das Hinspiel war auch sehr eng.“

 

Weiter spielen:

SSV Langenaubach – FSG Homberg/Ober-Ofleiden (Sa., 17.30 Uhr),

FC TuBa Pohlheim – Eintracht Lollar (So., 15 Uhr).

 

 


28. Spieltag in der Gruppenliga Gießen/ Marburg: Zu Gast bei der SG Trohe/ Alten Buseck

  • Vorbericht zum 28. Gruppenligaspieltag
  • Oberhessische Presse
  • 21.03.2014

 

 

VfB Marburg ist in Wieseck gefordert

 

Fußball, Gruppenliga Gießen/Marburg:

Buchenau empfängt Heuchelheim / Michelbach reist nach Cleeberg

 

Der VfB Wetter will nach zwei Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Am Sonntag treffen die Wetteraner auf den FC TuBa Pohlheim.

 

von Julius Mayer

TSG Wieseck – VfB Marburg (Sa., 16 Uhr).

Im Abstiegsduell trifft der VfB Marburg morgen bereits auf die TSG Wieseck. Nach dem überzeugenden 4:0-Erfolg bei der TSF Heuchelheim am vergangenen Wochenende wollen die Marburger nun die nächsten Punkte sammeln. VfB-Coach Peter Starostzik rechnet jedoch mit einer schweren Aufgabe. „Ich weiß nicht, wie Wieseck aufgestellt sein wird, aber deren 6:0-Erfolg gegen den SC Waldgirmes II war ein Fingerzeig“, betont Starostzik, der eventuell wieder auf Christian Keifler zurückgreifen kann.

VfB Wetter – FC TuBa Pohlheim (So., 15 Uhr).

Nach zwei Niederlagen in Folge will der VfB Wetter wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. VfB-Coach Harry Preuß ärgert sich besonders über die unnötige 0:1-Niederlage beim FC Cleeberg. „Wir haben unsere vielen Chancen nicht genutzt und müssen jetzt gegen Pohlheim im Abschluss konzentrierter agieren“, erklärt Preuß. Ausdrücklich warnt der Trainer zudem vor der Pohlheimer Offensivstärke, die die Wetteraner beim 1:5 im Hinspiel schon einmal zu spüren bekamen. „Wir müssen die Pohlheimer Offensivkräfte in den Begriff bekommen“, betont Preuß daher. Personell fehlen den „Grün-Weißen“ jedoch erneut mehrere Spieler.

FC Cleeberg – TSV Michelbach (So., 15 Uhr).

Nach dem Punktgewinn gegen den FSV Buchenau musste der TSV Michelbach vergangene Woche eine 0:2-Niederlage gegen die SG Trohe/Alten-Buseck hinnehmen. „Die Niederlage war verdient, weil wir vieles von dem vermissen ließen, was wir zuvor gegen Buchenau gezeigt hatten“, sagt Michelbachs Trainer Maik Baumgart. Insbesondere das schwache Zweikampfverhalten ärgert Baumgart, der gegen Cleeberg eine Leistungssteigerung verlangt. „Die Zweikämpfe müssen besser werden, da es ansonsten sehr schwer wird“, erklärt Baumgart. Personell bleibt die Situation beim TSV angespannt. Am Wochenende steht somit erneut wieder nur ein kleiner Kader zur Verfügung.

FSV Buchenau – TSF Heuchelheim (So., 15 Uhr).

Nach der spielfreien Pause greift der FSV Buchenau wieder ins Geschehen ein. Dabei wird die Mannschaft, nach der vorzeitigen Trennung vom bisherigen Trainerduo Jürgen Koch und Steffen Schäfer, am Sonntag von Cornelius Hull betreut, der auch über die Saison hinaus neuer Spielertrainer der „Lahnlustler“ sein soll. Gegner der Hinterländer ist am Wochenende der Tabellensiebte aus Heuchelheim, der vergangene Woche auf heimischem Platz dem VfB Marburg mit 0:4 unterlag. Den Buchenauern bietet sich zudem am Sonntag die Möglichkeit Revanche für die 0:1-Pleite im Hinspiel zu nehmen.

SG Trohe/Alten-Buseck – FSV Schröck (So., 15 Uhr).

Der FSV Schröck peilt gegen die abstiegsbedrohte SG Trohe/Alten-Buseck den zweiten Pflichtspielsieg in diesem Jahr an. Mit einem „Dreier“ würde die Mannschaft von Trainer Markus Kubonik bis auf einen Punkt an Spitzenreiter SF BG Marburg heranrücken. Allerdings erwartet Kubonik eine unangenehme Aufgabe gegen die zweitschwächste Heimmannschaft der Gruppenliga. „Das ist ein defensiver Gegner, sodass wir, wie schon im Hinspiel, das Spiel machen müssen“, sagt der Trainer. Positiv stimmen dürfte die Schröcker allerdings die Rückkehr von Routinier Steffen Rechner.

SV Bauerbach – SG Obbornhofen/Bellersheim (So., 15 Uhr).

Nach der langen Erfolgsserie musste der SV Bauerbach am vergangenen Spieltag der FSG Homberg/Ofleiden mit 0:3 geschlagen geben. „Gegen tief stehende Gegner tun wir uns derzeit noch schwer, da wir noch nicht geduldig genug spielen“, erklärt Bauerbachs Vorsitzender Edmund Euker und ergänzt: „Wir befinden uns noch in einem Lernprozess.“ Am Wochenende rechnet Euker mit der nächsten schwierigen Partie für den spielstarken Aufsteiger. „Obbornhofen/Bellersheim ist genauso unangenehm und daher hoffe ich, dass sich die Mannschaft besser darauf einstellt“, sagt der Vorsitzende. Personell steht mit Thorsten Gantenberg wieder ein wichtiger Mittelfeldspieler zur Verfügung.

 

Weiter spielen:

SG Waldsolms- SC Waldgirmes II (Sa., 15.30 Uhr),

SG Kinzenbach – FSG Homberg/Ober-Ofleiden,

SSV Langenaubach – Eintracht Lollar (beide So., 15 Uhr).

 

 

 

 

 

 

 


27. Spieltag in der Gruppenliga Gießen/ Marburg: Heimspiel gegen die SG Obbornhofen/ Bellersheim

  • Vorbericht zum 27. Gruppenligaspieltag
  • Oberhessische Presse
  • 14.03.2014

 

Kubonik verlangt Wiedergutmachung

 

Fußball, Gruppenliga Gießen/Marburg:

FSV Schröck empfängt SG Obbornhofen/Bellersheim /

FC Cleeberg – VfB Wetter

 

Tabellenführer SF BG Marburg ist am Sonntag im Heimspiel gegen Eintracht Lollar gefordert. Unterdessen will der TSV Michelbach bei der SG Trohe/Alten-Buseck den Aufwärtstrend fortsetzen.

 

von Julius Mayer

FSV Schröck – SG Obbornhofen/Bellersheim (Sa., 15.30 Uhr).

Einen denkbar schlechten Start in die Restrunde erwischte der FSV Schröck, der vergangene Woche im Stadtderby dem VfB Marburg mit 0:3 unterlag. „Wir waren in allen Bereichen nicht richtig da“, ärgert sich FSV-Coach Markus Kubonik und fügt an: „Ich kann mir diese Leistung nach den guten Testspielen nicht wirklich erklären.“ Eines stellt der Trainer jedoch vor dem kommenden Heimspiel klar. „Es wird nicht passieren, dass wir noch einmal so auftreten“, betont Kubonik. Gegen die SG Obbornhofen/Bellersheim fordert der Coach nun einen Sieg, um die Derbypleite wiedergutzumachen. Personell kann er dabei auf einen unveränderten Kader zurückgreifen.

SG Trohe/Alten-Buseck – TSV Michelbach (So., 15 Uhr).

In einem kuriosen Lokalderby trennten sich der TSV Michelbach und der FSV Buchenau vergangene Woche 4:4. Die Michelbacher durften sich dabei als heimliche Sieger fühlen, gelang der Ausgleichstreffer doch erst in allerletzter Minute. Michelbachs Trainer Maik Baumgart zeigt sich dementsprechend zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Die Mannschaft hat sich nicht aufgegeben und Moral bewiesen“, lobt Baumgart. Nun hofft der Coach, dass der Aufwärtstrend auch gegen die SG Trohe/Alten-Buseck fortgesetzt wird. „Wir wollen uns von Spiel zu Spiel steigern und die Weiterentwicklung der Mannschaft vorantreiben“, erklärt der Trainer.

FC Cleeberg – VfB Wetter (So., 15 Uhr).

Der VfB Wetter musste sich vergangenen Samstag dem Tabellenführer SF BG Marburg nur knapp mit 1:2 geschlagen geben. Wetters Coach Harry Preuß zeigt sich dennoch unzufrieden mit der dargebotenen Leistung seiner Mannschaft. „In der ersten Hälfte haben wir unser Leistungsniveau nicht auf den Platz gebracht und auch einige Leistungsträger standen neben sich“, kritisiert Preuß und ergänzt: „In Hälfte zwei lief es zwar besser, aber individuelle Fehler haben schließlich zur Niederlage geführt.“ Am Sonntag wollen die „Grün-Weißen“ nun in die Erfolgsspur zurückfinden. Zwar erwartet Preuß ein schweres Spiel gegen den FC Cleeberg, doch ist sich der Coach sicher, dass mit der richtigen Einstellung etwas Zählbares geholt werden kann. Verzichten muss Preuß auf Lukas Müller, Marc Mootz und Yannick Vestweber.

TSF Heuchelheim – VfB Marburg (So., 15 Uhr).

Marburgs Trainer Peter Starostzik lobt sein Team für die geschlossene Mannschaftsleistung beim Sieg gegen den FSV Schröck. Vor dem Spiel gegen die TSF Heuchelheim stellt sich dem Coach nun die Frage, ob sein Team diese Leistung bestätigen kann. „Es wird die Frage sein, wie lange wir auf diesem Niveau spielen können, aber wir müssen funktionieren, da wir uns keine Auszeit leisten können“, erklärt Starostzik. Am Wochenende rechnet der Trainer mit einem schwierigen Spiel gegen die defensivstarken Heuchelheimer. „Wir müssen Ideen gegen diese Defensive entwickeln“, fordert der Coach. Verletzungsbedingt fehlen wird am Sonntag Christian Keifler. Dafür hofft Starostzik auf einen Einsatz von Neuzugang Ibrahim Elmani, falls dessen Spielerpass rechtzeitig ankommen sollte.

SF BG Marburg – Eintracht Lollar (So., 15 Uhr).

Spitzenreiter Sportfreunde Blau-Gelb Marburg ist am Wochenende gegen Verbandsliga-Absteiger Eintracht Lollar gefordert. „Die haben sich mittlerweile gefangen und gegen Bauerbach bereits gezeigt, dass sie ein unangenehmer Gegner sind“, warnt Marburgs Spielertrainer Maurice Jauernick. Der Coach rechnet mit einem tiefstehenden Gegner, dessen Abwehrbollwerk es erst einmal zu überwinden gilt. Personell müssen die Sportfreunde auf Christian Grabner verzichten, der sich gegen den VfB Wetter einen Kreuzbandanriss zuzog und für den Rest der Saison ausfällt. Zudem fehlt Lutz Jehn verletzt.

SV Bauerbach – FSG Homberg/Ober-Ofleiden (So., 15 Uhr).

Auch der SC Waldgirmes II war vergangenes Wochenende nicht dazu fähig, die Erfolgsserie des SV Bauerbach zu brechen. Elf Siege aus den vergangenen zwölf Spielen holte der Aufsteiger und bleibt damit eines der Topteams der Liga. Der kommende Gegner FSG Homberg/Ober-Ofleiden bekam die starke Frühform der Bauerbacher bereits in der Vorbereitung zu spüren, als der SVB einen 7:0-Erfolg feierte. Bauerbachs Vorsitzender Edmund Euker will dieses Spiel jedoch nicht überbewerten und verweist darauf, dass den Hombergern in der Partie wichtige Spieler gefehlt haben. „Die haben eine gute Mannschaft, die wohl nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben wird“, betont Euker, der mit einem engen Spiel rechnet. Einen Trumpf für sein Team sieht der Vorsitzende aber dennoch. „Der Siegeswille der Mannschaft ist momentan ungebrochen“, sagt Euker.

Weiter spielen: TSG Wieseck – SC Waldgirmes II (heute, 19 Uhr), SG Waldsolms- FC TuBa Pohlheim, SG Kinzenbach – SSV Langenaubach (beide So., 15 Uhr).

 

 

  • Vorbericht zum 27. Gruppenligaspieltag 
  • Hinterländer Anzeiger
  • 14.03.2014

 

Von Rainer Maaß

Kehrt Ex-Tabellenführer FSV Schröck in der Fußball-Gruppenliga in die Erfolgsspur zurück? Siegen die Schröcker am Samstag (15.30 Uhr) zuhause gegen die SG Obbornhofen/Bellersheim nicht, dann droht Tabellenführer SF/BG Marburg (Sonntag, 15.30 Uhr, gegen Eintracht Lollar) dem FSV davonzuziehen. Spielfrei ist am Wochenende der FSV Buchenau.

 

Die 0:3-Derbypleite der Vorwoche bei Kellerkind VfB Marburg tat dem FSV Schröck doppelt weh. Erstens ging damit das Prestigeduell gegen den Nachbarn flöten und zweitens baute Aufstiegsrivale SF/BG Marburg seine Führung aus. „Wir haben im Kollektiv versagt. Unser Gegner war einfach viel heißer und bei uns stimmte nicht einmal die Körpersprache“, blickt Schröcks Trainer Markus Kubonik zurück. Daran, dass seine Schützlinge in zwei Wochen nach der Winterpause alles das einreißen könnten, was sie zuvor mit tollen Leistungen aufbauten, verschwendet „Kubo“ keinen Gedanken. „Bei uns wurde im Training unter der Woche deutlich, wie sehr sich alle über die eigene Darbietung geärgert haben. Ich bin sicher, dass mit dem Anpfiff des Heimspiels am Samstag gegen die SG Obbornhofen/Bellersheim eine Reaktion meiner Mannschaft zu sehen sein wird“, verrät der Schröcker Coach. Personell wird es voraussichtlich keine Änderungen geben.

In zwei Wochen gastiert der bärenstarke Aufsteiger SV Bauerbach bei seinem Nachbarn FSV Schröck. Neun Siege am Stück hat der SVB derzeit auf dem Konto. Der zehnte soll am Sonntag zuhause gegen die FSG Homberg/Ober-Ofleiden her. „Natürlich wollen wir unsere Serie ausbauen, keine Frage“, erklärt Bauerbachs Vorsitzender Edmund Euker, der aktuell den erkrankten Cheftrainer Bernd Wiesner vertritt. „Beim 3:1-Sieg letzte Woche gegen Waldgirmes II begannen wir prima und hätten leicht mit ein bis zwei Toren Unterschied führen können und lagen doch plötzlich 0:1 hinten. Obwohl wir noch 3:1 gewannen zeigte sich, dass es in dieser Klasse sehr eng ist. Wir müssen am Sonntag erneut Vollgas gegen“, fordert Euker. Im Endspiel des „Wintercups“ fegte der SVB übrigens vor Monatsfrist Homberg/Ober-Ofleiden mit 7:0 vom Feld. Ob dies ein gutes Omen war, wird sich am Sonntag zeigen.

Der Rückstand des VfB Marburg zum rettenden Ufer beträgt noch immer zwölf Punkte. Die Leistungskurve des Teams von Trainer Peter Starostzik, zeigt jedoch deutlich nach oben. „Der Heimsieg gegen den FSV Schröck war ein Produkt aus Teamgeist, Geduld, taktischer Disziplin und einer guten Chancenverwertung“, registriert Starostzik. Ihm leuchtet ein, was nun am Sonntag als Gast der TSF Heuchelheim angesagt ist: „Es geht darum, dass wir solche Leistungen konservieren können und uns damit für die Mühen im Training belohnen“, verdeutlicht „Staro“. Noch fraglich ist das Mitwirken des angeschlagenen Christian Keifler. Wieder zurück im Kader ist Benjamin Schacht und Winter-Neuzugang Ibrahim El-Mrani steht vor seinem Punktspieldebüt beim VfB.

War der 2:1-Sieg der SF/BG Marburg beim VfB Wetter ein weiterer Pflasterstein auf dem Weg zur Meisterschaft oder gar bereits an Meilenstein? „Auf jeden Fall war es eine Partie, bei der wir an unsere Grenzen gehen mussten“, weiß SF/BG-Trainer Maurice „Momo“ Jauernick. Die einst so unbekümmert nach vorn spielenden Kombinierten haben taktisch enorm dazu gelernt. Sie treten als Kollektiv auf, bieten dem Gegner wenig Angriffsflächen und verzichten dann auf Spektakel, wenn harte Arbeit angesagt ist. „Den Schwung und die Euphorie aus dem Wetter-Spiel wollen wir natürlich mit in die Heimaufgabe am Sonntag gegen Eintracht Lollar nehmen. An Konzentration wird es nicht fehlen, weil wir alle wissen, dass die Lollarer zuletzt beständig gute Leistungen zeigten und es uns nicht leicht machen“, erklärt Jauernick. Volles Vertrauen hat er zu Keeper Jan Fertig, der für den an einem Kreuzbandriss laborierenden Christian Grabner einspringt.

Die über weite Teile schwache Vorstellung des VfB Wetter gegen die SF/BG Marburg ist abgehakt. „Das haben wir im Training deutlich und kritisch aufgearbeitet. Meine Mannschaft war selbst enttäuscht von sich und weiß, dass dies nicht ihr wahres Gesicht ist. Beginnend mit der Partie am Sonntag beim FC Cleeberg folgen nun die Kräftemessen mit robusten Gegnern, die noch im Kampf um den Ligaerhalt punkten müssen. Da gibt es nichts geschenkt. Ich erwarte von meiner gesamten Mannschaft eine deutliche Steigerung. Und von den Leistungsträgern erwarte ich, dass sie dem Anspruch von außen an sie und auch dem an sich selbst gerecht werden“, wählt Wetters Trainer Harry Preuss klare Worte. Verzichten muss er auf die Langzeitverletzten Lukas Müller und Marc Mootz sowie wohl auch auf den angeschlagenen Yannik Vestweber.

Schlusslicht TSV Michelbach ließ am vergangenen Samstag durch ein spektakuläres 4:4-Remis gegen Lokalrivale FSV Buchenau aufhorchen. „Die Partie zeigte, was man mit Teamgeist, Willenskraft und einer tollen Moral alles erreichen kann, wenn man krasser Außenseiter ist. Ich wünsche mir, dass wir noch einige solcher Leistungen bieten können, ehe wir uns in die Kreisoberliga verabschieden“, lässt Michelbachs Vorstandsmitglied Dieter Jacobi wissen. Mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht fügt er hinzu: „Diejenigen, die unsere Heimspiele derzeit nicht besuchen, weil sie sich über die hohe Anzahl an Niederlagen ärgern, dürften darüber sauer gewesen sein, dass sie dieses Match verpasst haben“. Am Sonntag muss der TSV als Gast der SG Trohe/Alten-Buseck auf Peter Heinzmann verzichten. Fynn Pierrets sowie Steven Moser sind aber wieder an Bord.

 

 

  • Resümee
  • Hinterländer Anzeiger
  • 16.03.2014

 


Doppelter Davis macht den Unterschied

 

(nih). Der FSV Schröck bleibt den SF/BG Marburg dicht auf den Fersen! Mit 3:1 (2:1) haben die Kicker vom Elisabethbrunnen in der Fußball-Gruppenliga gestern die SG Obbornhofen/Bellersheim geschlagen und sich damit wieder an die Tabellenspitze herangetastet. 

 

von Nico Hartung

 

FSV Schröck – SG Obbornhofen/Bellersheim 3:1 (2:1): Was die Fußball-Bundesliga derzeit vermissen lässt, bietet die Gruppenliga dafür umso mehr: ein spannender Zweikampf um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga Mitte. Durch seinen gestrigen Sieg hat sich der FSV Schröck wieder bis auf einen Zähler an die SF/BG Marburg herangepirscht, die erst heute gegen Eintracht Lollar gefordert sind (15.30 Uhr). Das Team aus dem Marburger Stadtteil ließ seine Anhänger auch nicht lange zappeln. In der vierten Minute ahnte Brian Davis den kapitalen Schnitzer von Obbornhofens Thomas Winker, spritzte dazwischen und nagelte die Kugel mit einem satten 20-Meter-Schuss zum 1:0 in die kurze Ecke. Auch neun Minuten später war die FSV-Sturmspitze erneut zur Stelle: Ein herrliche Flanke von Lukas Greb aus dem linken Halbfeld verwertete die Schröcker Nummer neun gekonnt zum 2:0 (13.). Die Spielgemeinschaft aus den beiden Hungener Stadtteilen stand tief in der eigenen Hälfte und schaffte es infolgedessen kaum einmal gefährlich vor den Kasten der Platzherren. Einzige Ausnahme blieben die letzten Sekunden der ersten Hälfte, als der kurz zuvor eingewechselte Sebastian Müller auf 1:2 verkürzte. Auch nach dem Seitenwechsel drückte die Heimelf von Trainer Markus Kubonik vehement auf den dritten Treffer. Dabei konnte sich der Tabellenzweite sogar den Luxus leisten, einen Foulelfmeter zu verschießen: Nach einem Vergehen an Greb war Manuel Schäfer vom Punkt an Torwart-„Oldie“ Ulrich Holler gescheitert. Die Entscheidung ließ indes aber nicht lange auf sich warten. FSV-Kapitän Tim Schott bediente Julian Kraus mustergültig, der erst Holler umkurvte und dann zum 3:1-Endstand einschob (63).

 

Schröck: Eidam – Wolf, Brass, Herdt (85. Breitenmoser), Davis (69. Marczoch), Schäfer, Kocak, Greb, Yildiran (59. Schleich), Schott, Kraus.

 

Obbornhofen/Bellersheim: Holler – Walter, Koch, Winker, Scheld (66. Marius Werner), Hartig, Schmolke, Weiss, Patrick Werner, Kiesswetter, Geyer (35. Müller).

 

Schiedsrichter: Üstboga (Burgsolms) – Zuschauer: 100 – Tore: 1:0 Davis (4.), 2:0 Davis (13.), 2:1 Müller (45.), 3:1 Kraus (63.) – bes. Vorkommnis: Schäfer (47., Schröck) scheitert mit Foulelfmeter an Holler.

 

 

 

 


26. Spieltag in der Gruppenliga Gießen/ Marburg: Derby in Marburg gegen die Schimmelreiter

  • Vorbericht
  • Hinterländer Anzeiger
  • 07.03.2014

 

Von Rainer Maaß

Vor einem spektakulären Spieltag steht die Fußball-Gruppenliga. Bereits am Samstag stehen im Rahmen von drei Kreisderbys Spannung und jede Menge Prestige auf dem Programm. Unter anderem gastiert der FSV Buchenau beim Nachbarn TSV Michelbach. Im einzigen Sonntagspiel aus heimischer Sicht reist der SV Bauerbach zum SC Waldgirmes II.

 

„Es ist das unangenehmste Spiel der gesamten Runde“, unkt Jürgen Koch, Trainer des FSV Buchenau. Koch weiß, dass der samstägliche Buchenauer Gastgeber TSV Michelbach in der bisherigen Saison zumeist braver Punktelieferant war. Die haushohe Favoritenrolle ist den „Lahnlustlern“ also gewiss. Aber auch der Hohn der Konkurrenz, wenn der FSV am Michelbacher „Lorch“ keine drei Zähler mitnimmt. „Alex Hahn fällt studienbedingt einige Wochen aus, Markus Tiemann laboriert an einer Innenbandblessur und Timo Bernhardt wird wohl verletzungsbedingt ebenso ausfallen. Dazu können einige Schichtdienstler nur eingeschränkt trainieren. Wir wissen also nicht recht, wo wir leistungsmäßig stehen“, erklärt Koch. Als Ausrede für ein mögliches Scheitern will er diese Konstellation aber nicht verstanden wissen: „Wir wollen am Rundenende mindestens 60 Punkte auf dem Konto haben. Dazu sind bei allem Respekt vor dem Gegner drei Zähler in Michelbach Pflicht“, verlangt der FSV-Coach.

Dass Schlusslicht TSV Michelbach bei der TSF Heuchelheim verlieren würde, hatte mancher erwartet. Auch das 0:4 an sich  überraschte rein ergebnismäßig niemanden und doch trat der TSV wesentlich engagierter und im Verbund kompakter auf, als es die Restrundenvorbereitung erwarten ließ. Mit dem FSV Buchenau stellt sich am Samstag ein alter Bekannter zum Derby am „Lorch“ vor. Die Außenseiterrolle nehmen Michelbachs Trainer Maik Baumgart und seine Jungs gerne an, zumal ihnen diese im Hinspiel durchaus lag. Der TSV bechäftigte die Buchenauer seinerzeit enorm und unterlag nur mit sehr viel Pech. Zu verlieren hat der Tabellenletzte überhaupt nichts.

„Unsere junge Mannschaft ist noch nicht so stabil, dass sie über einen langen Zeitraum die Spielkontrolle ausübt. Der 5:3-Sieg bei der TSG Wieseck zeigte und auf, wie sehr wir oft vergessen, uns rechtzeitig in der Partie eine Belohnung abzuholen, ohne gefährliche Rückschläge einzustecken“, beobachtet Harry Preuss. Der Trainer des VfB Wetter und seine Schützlinge fühlen sich in der Außenseiterrolle zuhause gegen die derzeitigen „Überflieger“ der SF/BG Marburg pudelwohl. Von der Aussage mancher Fachleute, dass der VfB gegen die Kombinierten chancenlos ist, hält er nichts. „Das Spiel ist der Lohn für die gute Arbeit die wir bisher geleistet haben. Wenn es darauf ankommt sind wir da und warum soll das am Samstag nicht so sein? Hinten kackt die Ente“, lächelt Preuss. Er kann bis auf den an einer Bänderverletzung laborierenden Marc Mootz personell aus dem Vollen schöpfen.

Mit dem 7:0-Heimerfolg über den SSV Langenaubach übernahmen die SF/BG Marburg die Spitzenposition. Siegen die Blau-Gelben auch am Samstag im Kreisderby beim VfB Wetter, dann bleiben sie definitiv auf dem Platz an der Sonne. „Beide Klubs haben zuletzt reichlich Selbstvertrauen getankt und werden etwas wagen. Das spricht für eine attraktive Partie, in der Wetter deutlich weniger zu verlieren hat als wir“, beurteilt SF/BG-Trainer Maurice „Momo“ Jauernick die Ausgangslage. Er schätzt die Grün-Weißen von der Wetschaft als „ein Team voller Überraschungen“ ein und konkretisiert dies: „Bei einem Manuel Eichert zum Beispiel weiß man nie, ob er vor der Abwehr aufläuft oder hinter den Spitzen. Und bei den vielen jungen Leuten des VfB ist es wie bei unseren Youngstern: Die lassen sich durch die Bedeutung des Spitzenspiels und durch die gute Kulisse entweder verunsichern oder bringen eine absolute Topleistung“, spekuliert Jauernick.

Aufsteiger SV Bauerbach tut das, was er zumeist auch vor der Winterpause tat. Er siegt und siegt und verblüfft die Konkurrenz. „Das 2:1 gegen Eintracht Lollar war ein Arbeitssieg. Wir mussten einiges tun, um gegen ein Team, das stärker auftrat, als es der Tabellenplatz erwarten ließ, zu bestehen“, blickt Bauerbachs Vorsitzender Edmund Euker zurück. Der „Chef“ höchstpersönlich steht derzeit als Interimscoach an der Linie und erfährt dabei Unterstützung von Spieler Aman Ashgedom, da der eigentliche Cheftrainer Bernd Wiesner erkrankt ist. „Wir wünschen Bernd gute Besserung und hoffen, dass wir am Sonntag beim SC Waldgirmes II so diszipliniert und spielstark auftreten, wie das sonst unter seiner Regie passiert“, erklärt Euker. Fehlen werden wohl Lukas Hack, Leonard Rajshtaj und Yannik Stahl, die als Rekonvaleszenten noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind.

Das 0:0-Remis der Vorwoche bei der SG Obbornhofen/Bellersheim ist im Prinzip kein schlechtes Ergebnis für den VfB Marburg. Im Kampf gegen den Abstieg aber ließ der VfB damit zwei wichtige Zähler liegen. Ausgerechnet am Samstag reist nun der kleine Nachbar FSV Schröck an, der seinerseits als Tabellenzweiter jeden Zähler braucht. „Positiv war zuletzt, dass wir endlich über 90 Minuten konzentriert aufgetreten sind und die Zweikämpfe mit Hingabe führten. Konservieren wir das, dann kommen die Punkte fast zwangsläufig“, ahnt Peter Starostzik. Der Trainer des VfB Marburg hat die taktische Marschroute für das Derby gegen Schröck längst parat: „Wir spielen kein Pressing, weil einige noch Probleme haben, Pressingsituationen zu erkennen. Wichtig ist, dass wir nach Balleroberung schnell eine intelligente Entscheidung treffen“, erklärt „Staro“.

Monatelang thronte der FSV Schröck an der Tabellenspitze. Bedingt durch das spielfreie Wochenende und den Umstand, dass Konkurrent SF/BG Marburg derweil sein Match gewann, ist der FSV nun nur noch Zweiter. Die Rolle des Gejagten tauschen die Schröcker daher vor dem samstäglichen Derby bei Abstiegskandidat VfB Marburg mit der Rolle des Jägers. Jeder Punktverlust kann nun für den FSV sportlich fatale Folgen haben. Schröcks Trainer Markus Kubonik weiß dies, hält aber die Bälle zumindest verbal flach: „Es geht doch bloß darum, dass wir den VfB nicht ins Spiel kommen lassen und unser Ding mit dem Vertrauen auf das durchsetzen, was uns vor der Winterpause stark gemacht hat“, wünscht sich „Kubo“. Dass der Druck auf sein Team angesichts der Konstanz der FSV-Widersacher größer wird, erkennt er nicht. „Wir wollen und müssen sowieso gewinnen. Dieser Anspruch begleitet uns doch schon die ganze Saison lang“, leuchtet Kubonik ein.

 

 

  • Vorbericht
  • Oberhessische Presse
  • 07.03.2014

 

von Julius Mayer

Lokalderbys prägen den Spieltag

Fußball, Gruppenliga Gießen/Marburg: VfB Marburg empfängt FSV Schröck / Buchenau reist nach Michelbach

Gleich drei Lokalderbys stehen an diesem Wochenende in der Gruppenliga an. In Wetter kommt es dabei zum Spitzenspiel zwischen dem heimischen VfB und den SF BG Marburg.

 

VfB Marburg – FSV Schröck (Sa., 15 Uhr).

Für den FSV Schröck steht am Samstag das erste Pflichtspiel des neuen Jahres an. Im Stadion an der Gisselberger Straße kommt es dann zum Stadtderby gegen den VfB Marburg. Die abstiegsbedrohten „Schimmelreiter“ stiegen bereits vergangene Woche wieder in den Spielbetrieb ein und trennten sich 0:0 von der SG Obbornhofen/Bellersheim. „Mit dem Spiel der Mannschaft war ich zufrieden, aber in unserer Situation hätten wir einen Dreier holen müssen“, ärgert sich VfB-Coach Peter Starostzik über die vertane Chance. Dem Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Schröck sieht der Trainer nun etwas gelassener entgegen. „Wir haben nichts zu verlieren, aber wir gehen selbstbewusst ins Spiel und werden sehen, was am Ende dabei herumkommt“, sagt Starostzik.

Schröcks Trainer Markus Kubonik hofft, dass sein Team die guten Leistungen aus der Vorbereitung auf das Spiel übertragen kann. „Wir spielen gegen einen gut besetzten Gegner und werden gefordert sein“, warnt Kubonik, der ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Personell müssen die Schröcker dabei auf ihre Dauerverletzten Steffen Rechner, Hakan Keskin und Marcel Eichler verzichten.

VfB Wetter – SF BG Marburg (Sa., 15.30 Uhr).

Das Spitzenspiel des 26. Spieltages findet am Samstag in Wetter statt. Mit den Sportfreunden reist der neue Tabellenführer an, der sich vergangene Woche beim 7:0-Erfolg gegen den SSV Langenaubach bereits in starker Frühform präsentierte. Doch auch die Wetteraner starteten mit einem 5:3-Erfolg bei der TSG Wieseck in die Restrunde. „Wir haben nach der Führung zu sorglos agiert und den Faden verloren, aber nach den unnötigen Gegentoren in der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft Moral bewiesen und verdient gewonnen“, sagt Wetters Trainer Harry Preuß. Dem Derby gegen die Blau-Gelben sieht der Coach entspannt entgegen und hofft auf eine große Zuschauerkulisse. „Die Begegnung ist ein echter Kracher, den sich die Mannschaft verdient hat“, betont Preuß und ergänzt: „Wir können befreit aufspielen, da der Druck bei Marburg liegt.“ Verzichten muss der Coach allerdings auf Marc Mootz, der aufgrund eines Bänderrisses ausfällt.

Blau-Gelb-Coach Armin Dahlhoff freut sich über den Auftakt nach Maß, der den Sportfreunden gegen Langenaubach gelungen ist, betont jedoch, dass der VfB Wetter eine andere Kragenweite darstellt. „Wetter hat eine ganz tolle junge und gut organisierte Mannschaft, die schon im Hinspiel einen Punkt gegen uns verdient gehabt hätte“, betont Dahlhoff. Der Trainer, der auf einen unveränderten Kader zurückgreifen kann, erwartet daher eine schwere Aufgabe, erklärt aber: „Wir wissen, was uns erwartet und werden das Spiel hochkonzentriert angehen.“

TSV Michelbach – FSV Buchenau (Sa., 15.30 Uhr).

Zum Auftakt der Restrunde unterlag der TSV Michelbach der TSF Heuchelheim zwar letztlich mit 0:4, doch gestaltete die „Baumgart-Elf“ das Spiel lange ausgeglichen und hatte zudem Pech, dass Fynn Pierrets mit einem Strafstoß am Pfosten scheiterte. Dementsprechend zufrieden zeigt sich auch Michelbachs Trainer Maik Baumgart von der jüngsten Leistung seiner Mannschaft. „Das Spiel war positiv, was nach der Vorbereitung so nicht zu erwarten war“, sagt der Coach. Im Lokalderby gegen den FSV Buchenau werden dem Trainer jedoch mit Fynn Pierrets, Stefan Ertl, Steven Moser und René Ponath gleich vier Spieler fehlen. Dementsprechend zurückhaltend zeigt sich Baumgart bei einer Prognose für das Spiel. „Ich hoffe, dass die Jungs Lust auf Fußball haben und setze auf den Lokalcharakter der Partie“, erklärt Baumgart.

Buchenaus Coach Jürgen Koch erwartet eine unangenehme Aufgabe in Michelbach. „Es ist undankbar im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres als vermeintlicher Favorit gegen Michelbach zu spielen“, sagt Koch und ergänzt: „Wenn wir dort verlieren, nimmt man eine negative Stimmung mit in die nächsten Spiele, sodass wir die Partie hochkonzentriert bestreiten müssen.“ Allerdings fehlen den Buchenauern am Wochenende Markus Tiemann und Alexander Hahn. Zudem ist der Einsatz von Timo Bernhardt fraglich, sodass der ohnehin ausgedünnte Buchenauer Kader zusätzlich geschwächt ist.

SC Waldgirmes II – SV Bauerbach (So., 15 Uhr).

Zehn Siege aus den letzten elf Spielen. Der SV Bauerbacher machte zu Beginn der Restrunde am vergangenen Wochenende dort weiter, wo man vor der Winterpause aufgehört hatte. Allerdings mussten sich die Bauerbacher beim 2:1 gegen die abstiegsbedrohte Lollarer Eintracht doch sichtlich bemühen, um die Erfolgsserie fortzusetzen. Am Sonntag trifft der Tabellenvierte nun auf die Zweitvertretung von Verbandsligist SC Waldgirmes. Gegen die Nachwuchsmannschaft aus dem Lahn-Dill-Kreis, die vergangene Woche die SG Trohe/Alten-Buseck mit 2:1 besiegte, haben die Bauerbacher noch etwas gutzumachen. Im Hinspiel unterlag der SVB auf dem heimischen Kunstrasenplatz mit 0:2 und kassierte damit die erste Niederlage in der Gruppenliga.

 

 

Weiter spielen:

SSV Lagenaubach – FC Cleeberg (Sa., 15.30 Uhr),

Eintracht Lollar – TSG Wieseck,

FSG Homberg/Ober-Ofleiden – SG Trohe/Alten-Buseck,

FC TuBa Pohlheim – SG Obbornhofen/Bellersheim,

SG Waldsolms – SG Kinzenbach (alle So., 15 Uhr).

 

 

 

  • Resümee zum 26. Spieltag
  • Oberhessische Presse
  • 10. März 2014

 

3:0 – VfB stutzt Schröck die Flügel

 

Fußball, Gruppenliga Gießen/Marburg: SF BG Marburg bezwingen VfB Wetter / Kurioses Derby in Michelbach endet 4:4

 

Der VfB Marburg feierte beim 3:0 gegen Schröck einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. Die Schröcker verlieren im Aufstiegskampf hingegen Boden auf Spitzenreiter SF BG Marburg.

 

von Julius Mayer

 

VfB Marburg – FSV Schröck 3:0.

Von Beginn an taten sich die favorisierten Schröcker im Stadtderby schwer und gerieten Mitte der ersten Hälfte in Rückstand. Del Angelo Williams erzielte mit einem Weitschuss in den Winkel die Führung für den VfB (22.).

Nach der Pause brachte Schröcks Trainer Markus Kubonik zwei neue Offensivkräfte. Die erhoffte Trendwende blieb jedoch aus. Stattdessen erhöhte Alban Ademi nach einem Konter auf 2:0 (56.). Neun Minuten später jubelte Ademi erneut, doch seinem Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigert. Am Resultat änderte dies jedoch wenig. Stattdessen war es Bujar Ternava, der nach einem Konter den Endstand markierte (85.). „Das war ein hochverdienter Sieg, da die Schröcker ohne nennenswerte Torchancen blieben“, lautete das Fazit von Marburgs Vorsitzendem Thomas Pfeiffer.

 

VfB Wetter – SF BG Marburg 1:2.

Den 140 Zuschauern in Wetter bot sich in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torraumszenen. Die Sportfreunde mussten zudem den frühen verletzungsbedingten Ausfall von Keeper Christian Grabner verkraften (5.).

Erst mit dem überraschenden 0:1 in der 52. Minute durch Andreas Schoch, der einen Stellungsfehler von David Moreno ausnutzte und aus 16 Metern volley einschoss, kam mehr Bewegung ins Spiel. In der 56. Minute wurde Manuel Eichert erst im letzten Moment gestoppt. Nur eine Minute später retteten die Blau-Gelben bei einem Kopfball von Jonas Lölkes auf der Linie. In der 75. Minute gelang den Platzherren schließlich der Ausgleich, als Lölkes nach einem Eckball von Eichert einköpfte. In der Folge boten sich beiden Mannschaften Möglichkeiten zum Sieg. Den Unterschied machte dabei die bessere Chancenverwertung der Sportfreunde. Schoch nutzte in der 80. Minute einen erneuten Abwehrfehler der Wetteraner und erzielte den Siegtreffer für den Tabellenführer.

 

TSV Michelbach – FSV Buchenau 4:4.

Vier Elfmeter. Der entscheidende Treffer durch einen nominellen Torhüter. Die rund 100 Zuschauer am Michelbacher „Lorch“ dürften ihr Kommen am Samstag nicht bereut haben. Mannschaft und Fans des TSV Michelbach, die in dieser Saison schon so manche bittere Niederlage hinnehmen mussten, entschädigten sich dabei am Ende eines kuriosen Spiels selbst ein wenig für den bisherigen Saisonverlauf.

Zunächst hatte jedoch Jonas Braun die Gäste in der 14. Minute in Führung gebracht. Nur eine Minute später glich der starke René Ponath per Foulelfmeter aus. In der Folge zeigten die Gäste die reifere Spielanlage, der TSV blieb jedoch durch Freistöße von Ponath stets gefährlich. In der 34. Minute zeigte der souveräne Schiedsrichter Tobias Panzer erneut auf den Punkt. Diesmal hatte Hergen Ritterpusch Max Schneidmüller gefoult. Fabian Freund ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum 2:1 für Buchenau. Auch das 3:1 in der 60. Minute erzielte Freund per Foulelfmeter. Die Heimelf hatte jedoch die schnelle Antwort parat und verkürzte direkt nach Wiederanstoß auf 2:3 durch Ali Khiyabani. Sieben Minuten später jubelten die Michelbacher erneut, als Mutlu Aksöz zunächst an die Latte köpfte, Heinzmann den Abstauber aber verwertete. In der Schlussphase foulte Ponath den agilen Haberzettl im Strafraum (75.). Freund trat somit zum dritten Mal zum Duell gegen TSV-Keeper Marco Pfeffer an und blieb erneut Sieger. Die Michelbacher warfen nun alles nach vorne. Aufgrund der personellen Probleme wurde sogar Torwart-Routinier Jürgen Schwarz als Feldspieler eingewechselt. Mit der letzten Aktion kam ebendieser Schwarz im Strafraum an den Ball, legte sich diesen noch einmal vor und schoss dann zum umjubelten 4:4 ein (90.+3).

 

SC Waldgirmes II – SV Bauerbach 1:3.

Der SVB feierte den elften Sieg in den letzten zwölf Spielen und bleibt somit die Mannschaft der Stunde in der Gruppenliga. Dabei hatte zunächst Mario Schappert die Heimelf in Führung gebracht, nachdem er von René Heuser bedient wurde (25.). Mit einem Doppelschlag drehten die Bauerbacher die Partie aber noch vor der Pause zu ihren Gunsten durch Treffer von Goalgetter Manuel Brehm (38.) und Salfo Bandaogo (39.).

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste nun die spielbestimmende Mannschaft. Die Platzherren leisteten sich zu viele Fehlpässe und hatten Glück, dass Brehm in der 65. Minute am Tor vorbeischoss. Für die Vorentscheidung sorgte schließlich Florent Raishtaj, der einen Freistoß aus 18 Metern verwandelte.