Stimmen vor und nach dem Spiel gegen Viktoria Kelsterbach am Ostermontag

(jo) Am Ostermontag empfing das Team der 1. Mannschaft um 15:00 Uhr die Viktoria aus Kelsterbach.

Mit 54 Punkten steht der Club aus dem Frankfurter Raum nun auf dem dritten Tabellenplatz.

In der Halbzeit stand es in der Partie noch 1:1 unentschieden. Nach 90 Minuten ging das Team von Trainer Markus Kubonik leider wieder ohne Punkte vom Platz. Kelsterbach gewann das Spiel mit 1:3.

Für den FSV- Schröck war es das 11. Spiel in Folge ohne einen Sieg.

 

 

Die Fotos von dem Verbandsligaspiel finden Sie in unserem "Bilderalbum" 

 

Die Stimme des Trainers sowie die Bericht vor und nach dem Heimspiel am Schröcker- Elisabethbrunnen finden Sie unter: "mehr lesen"

 

"Stimme des Trainers"

Vorbericht von Markus Kubonik: 

 

Rechnerisch ist noch alles möglich- trotzdem spitzt sich die Lage immer weiter zu. Wenn man aber kein Spiel gewinnt braucht man nicht zu rechnen. Drei ausstehende Heimspiele und 5 Auswärtspartien machen die Situation nicht einfacher.

Meinen Jungs kann ich keinen Vorwurf machen, ganz im Gegenteil, sie zerreißen sich Woche für Woche und stehen am Ende doch -fast immer- mit leeren Händen da, entweder fehlt das Quäntchen Glück oder ein individueller Fehler entscheidet die jeweilige Partie.
Viktoria Kelsterbach präsentiert sich als Spitzenmannschaft am Schröcker Elisabethbrunnen. Das Team aus dem Frankfurter Raum hat in der Hinrunde bei mir spielerisch den stärksten Eindruck hinterlassen und wird sicher auch heute daran anknüpfen wollen. Auch wenn die Mannschaft um Trainer Ralf Horst in der vergangenen Woche "Federn lassen musste" und mit 1:0 in Eddersheim verloren hatte.

Das bedeutet für uns allerhöchste Aufmerksamkeit und dies über 90 Minuten wenn uns eine Überraschung gelingen will!

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Ostern und uns am Ostermontag spanende Spielminuten.


"Pressestimmen"

Vorbericht von Rainer Maaß vom Hinteländer- Anzeiger

 

Im Zeichen des Abstiegskampfs steht das Osterwochenende in der Fußball-Verbandsliga aus heimischer Sicht. Am Samstag um 15.30 Uhr erwartet der Viertletzte VfB Marburg den SC Waldgirmes II und am Ostermontag (15 Uhr) begrüßt der Drittletzte FSV Schröck den Aufstiegsanwärter Viktoria Kelsterbach.

 

Mit respektablen zehn Zählern aus den fünf Partien nach der Winterpause ist beim VfB Marburg die Hoffnung zurückgekehrt. Unter dem neuen Trainer Hartmut Huber haben sich die „Schimmelreiter“ bis auf drei Punkte an den fünftletzten Platz herangearbeitet, der nach aktuellem Stand zur Teilnahme an der Relegationsunde berechtigen würde. Die samstäglichen Gäste vom SC Waldgirmes II lägen im Fall einer Niederlage in Marburg nur noch fünf Zähler vor dem VfB. Sie sind ebenfalls zum Punkten verdammt. Acht Spiele vor dem Saisonschluss weiß Hartmut Huber, was die Stunde geschlagen hat. In Panik verfällt er aber nicht: „Plötzlich ist für meine Jungs Land in Sicht. Wichtig ist aber jetzt für uns, dass sich keine Verkrampfung einstellt und dass keine Hektik aufkommt. Wir müssen wie beim 2:2-Remis letzten Sonntag in Eddersheim mit Spaß Fußball spielen und dürfen jetzt nicht zu Rechnen anfangen“, warnt Huber. Personell hat sich die Lage bei den Marburgern entspannt. Abwehrroutinier Martin Stengel plagen zwar noch Oberschenkelprobleme, doch stehen Jan Eberling und Torjäger Dennis Lübben wieder zur Verfügung.

Der FSV Schröck wartet seit Monaten auf einen Sieg. Ob dieser ausgerechnet am Montag zuhause gegen Aufstiegsaspirant Viktoria Kelserbach gelingt, scheint höchst fraglich. „Wenn man in 28 Spielen nur fünf Siege erringt, dann ist der Glaube an eine tolle Serie in den verbleibenden acht Partien gering. Es ist fast unmöglich, die Klasse noch zu halten“, betont Schröcks Trainer Markus Kubonik. Mit dieser Aussage nimmt er den FSV-Spielern den Druck. Sie sollen befreit Fußball spielen und die Überraschung schaffen, die vor zwei Wochen dem VfB Marburg gelang, als er den seinerzeit erbärmlich schwach auftretenden Favoriten aus Kelsterbach mit 2:0 in die Knie zwang. „Auf die Außenseiterrolle zu spekulieren bringt nicht viel. Alle Teams, die zuletzt zu uns kamen, wussten um den Holperacker, der sie erwartet und spielten entsprechend einfachen sowie kampfbetonten Fußball. Der Unterschied zu meinen Jungs bestand stets nur darin, dass die Gegner ihre Chancen nutzten und wir nicht“, betont Kubonik. Personell sind die Vorzeichen gegenüber der Vorwoche unverändert. Secks Punkte beträgt der Rückstand des FSV zum Relegationsplatz, was in acht Spielen noch aufzuholen ist. „Aber nur dann, wenn wir endlich mal anfangen zu gewinnen“, schränkt „Kubo“ ein.

 

 


Resümee von Rainer Maaß vom Hinteländer- Anzeiger

 

Elf Spiele ohne Sieg! Fußball-Verbandsligist FSV Schröck kann nach der 1:3 (1:1)-Niederlage gegen Viktoria Kelsterbach mit seinen Planungen für die Gruppenliga beginnen. Die fünfte Heimniederlage der Schröcker in Folge bringt die Gäste, die zuvor in sieben Partien nach der Winterpause nur sieben Zähler holten, wieder ins Aufstiegsrennen zurück.

 

Zwischen dem neuen Rangdritten und dem Drittletzten war über weite Strecken kein Unterschied zu erkennen. Der FSV begann stark und besaß berets nach 160 Sekunden und dem knapp verzogenen Schuss Bahtiyar Yildirans die erste Großchance. In der sechsten Minute verwandelte dann Ahmet Marankoz den von Viktoria-Keeper Björn Morper an Manuel Schäfer verursachten Foulelfmeter zum 1:0 für Schröck. Bis zur Pause stellten sich für die Gastgeber drei weitere Hochkaräter ein, die Ahmet Marankoz allesamt vergab (19./29./41.). Statt einem zweiten oder dritten Treffer für den FSV schlug aber der Gegner zu. „Habt Ihr denn nicht kapiert, dass man hier auf diesem Acker einfach spielen muss“, schwoll Gästetrainer Ralf Horst an der Außenlinie der Kamm. Sein defensiver Mittelfeldmann Manuel May tat, wie ihm vom „Chef“ geheißen. Er wagte einfach mal aus gut 25 Metern einen Schuss und das Leder schlug zum 1:1 im rechten Schröcker Toreck ein (11.). „Typisch für uns. Wir lassen vorne die Riesendinger aus und bekommen mit der einzigen Kelsterbacher Chance den Ausgleich“, fühlte sich Schröcks Trainer Markus Kubonik im falschen Film. Ein Streifen, der allmählich zum ungeliebten Dauerbrenner im Lager des Abstiegskandidaten wird. Drei Minuten nach Wiederbeginn handelte sich FSV-Akteur Bahtiyar Yildiran infolge seines zweiten Foukspiels die „Ampelkarte“ ein. Würde Schröck sich nun seinem drohendenSchicksal ergeben? Die Gastgeber taten dies nicht. Sie fighteten in Unterzahl um jeden Meter Ackerlands und brachten die zweitbeste Auswärtself der Klasse in arge Bedrängnis. Eine Kette von individuellen Fehlern ließ Schröck aber auf die Verliererstraße geraten. Giovanni D´ Onofrios Hereingabe segelte an den Köpfen von drei FSV-Abwehrspielern und vor allem an der Nase des auf der Linie verharrenden Torhüters Jonas Wagner vorbei. Kelsterbachs Atay Koustar durfte ebenso ungehindert an die Latte köpfen, wie schließlich den Abpraller vom Aluminium zum 1:2 ins Netz stochern (76.). Sechs Minuten vor dem Ende schraubte Manuel May mit seinem Freistoß über das Schröcker Abwehrmäuerchen in die Torwartecke den Deckel zum 3:1 auf den Kelsterbacher Erfolg. „Meine Jungs haben sich förmlich zerrissen, aber wieder nichts geholt“, stellte Markus Kubonik auf der Nordseite der Tabelle fest als die Gäste bereits die drei Zähler in den Bus in Richtung Süden Hessens packten.

 

Schröck: Wagner – Greb, Borawski, Eichler, Loi – Schott, Yildiran – Özbay, Wiesner (83. Kukowka) – Schäfer, Marankoz

Kelsterbach: Morper – Klooz, Brück, Tschakert, Koustar – Joswig, May – Said Naimi (68. Ioannou), D´ Onofrio (87. Jung) – Veith (89. Chatzi-Bentel), Troll

Schiedsrichter: Haustein (Großen-Buseck) – Zuschauer: 170 – Tore: 1:0 Marankoz (6., Foulelfmeter), 1:1 May (11.), 1:2 Koustar (76.), 1:3 May (84.) – Gelbe Karten: Yildiran (Schröck) – Gelb-Rote Karte: Yildiran (48., Schröck, wegen wiederholten Foulspiels)

 


 

 

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